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Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band. (7)

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fullscreen: Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band. (7)

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Multivolume work

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht
Title:
Archiv für öffentliches Recht.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht_band_007
Title:
Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band.
Editor:
Laband, Paul
Buchgattung:
Fachbuch
Volume count:
7
Place of publication:
Freiburg i. B.
Publishing house:
J. C. Mohr
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Archiv für öffentliches Recht.
  • Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band. (7)

Full text

— 337 — 
zweierlei, einmal die wie immer geartete Ordnung eines Staates 
und zweitens die Selbstbeschränkung der bisher absoluten monar- 
chischen Staatsgewalt bei Ausübung der staatlichen Functionen. 
Die Begründung der Bundesverfassung habe sich nun in der Weise 
vollzogen, dass zuerst die neue Staatsgewalt factisch ins Leben 
trat, dann aber sich sofort — wozu sich ihre Factoren erst ver- 
tragsmässig unter sich, dann jeder einzelne gesetzlich verpflichtet 
hatte — constitutionell beschränkte. Die Bundesverfassung sei 
demnach thatsächlich mit, staatsrechtlich sofort nach Errichtung 
des Bundesstaates als Gesetz octroyirt worden. 
Endlich wird geltend gemacht?), die Entstehung des Staates 
und seine erste Verfassung sei überhaupt nicht juristisch erklärbar, 
da sie als Quelle der Rechtsordnung nicht aus dieser abgeleitet 
werden könnten. Die Entstehung des deutschen Bundesstaates 
würde hiernach eine juristisch ebenso unfassbare historische That- 
sache sein wie die Entstehung des Staates überhaupt. 
Bei Erörterung der staatsrechtlichen Bedeutung der Bundes- 
staatsgründung ist auszugehen von der über jeden Zweifel er- 
habenen historischen Thatsache, dass die deutschen Staaten mit 
Auflösung des deutschen Bundes völlig souveräne und von ein- 
ander unabhängige Gemeinwesen waren. Wenn durch fortbestehende 
völkerrechtliche Verträge die Ausübung ihrer Hoheitsrechte in 
dder einen oder der anderen Richtung Beschränkungen unterlag, 
so blieb doch dadurch ihr eigenes und ausschliessliches Recht 
auf sämmtliche Hoheitsrechte (positive Souveränetät) und ihre 
Unabhängigkeit von jeder höheren staatlichen Gewalt (negative 
Souveränetät) unberührt. Die souveränen Staaten Norddeutsch- 
lands verpflichteten sich in dem Augustbündnisse zur Herstellung 
einer Bundesverfassung auf bestimmten Grundlagen und auf be- 
stimmtem Wege, die souveränen süddeutschen Staaten zum Ein- 
9) JELLINEK, Die Lehre von den Staatenverbindungen, Wien 1882, 
S. 253 ff.; LIEBE in der Ztschr. für die gesammte Staatswissenschaft Bd. 38 
(1882), S. 684 ff.; O. Mxser, Einleitung in das deutsche Staatsrecht, S. 301.
	        

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