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Deutschland und der Weltkrieg.

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Bibliographic data

Object: Deutschland und der Weltkrieg.

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Multivolume work

Persistent identifier:
heckel_lehrbuch_staatswissenschaften
Title:
Hand- und Lehrbuch der Staatswissenschaften in selbständigen Bänden.
Editor:
Frankenstein, Kuno
Heckel, Max von
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Wirtschaft
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
borght_verkehrswesen_1912
Title:
Volkswirtschaftslehre VII. Band: Das Verkehrswesen.
Author:
Borght, Richard van der
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Straßenverkehr
Eisenbahnverkehr
Wasserverkehr
Luftverkehr
Postverkehr
Volume count:
7
Publishing house:
C. L. Hirschfeld
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
Scope:
665 Seiten
DDC Group:
Wirtschaft
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Abschnitt. Das Verkehrswesen im allgemeinen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
2. Kapitel. Der Entwickelungsgang der Verkehrsvervollkommnung im allgemeinen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Full text

  
  
Das deutsche militärische Sosten i7o 
  
oder des Kampfes mit der blanken Waffe genau so mechanisch wie dic 
Griffe bei der Parade. Die Kampfform des heutigen Infanteriegcfechts 
hingegen ist der Schützenschwarm. Die Treffsicherheit und Feuerge- 
schwindigkeit moderner Waffen bringt Massenzielen, wie es die ge- 
schlossenen Reihen der Lincartaktik waren, sichere Vernichtung. Sie 
zwingt dazu, die fechtende Truppe in ihre kleinsten Teile, die cinzelnen 
Schützen, zu zerlegen. Und die Reichweite jener Waffen hat obendrein 
zur Folgc, daß diese Auflösung schon in großer Entfernung vom Feinde 
nötig wird. So wird der einzelne Mann gerade in dem Augenblick, 
wo die unmittelbare Todesgefahr an ihn herantritt, der Einwirkung 
des Kommandowortes entzogen. Er muß überdies im Gelände ODeckung 
suchen, um dem Feinde ein möglichst kleines Ziel zu bieten. Damit 
entschwindet er aber auch dem überwachenden Blick des Führers mehr, 
als wünschenswert ist. Er ist also in weiten Grenzen sich selber über- 
lassen. Damit wird die Gefahr heraufbeschworen, daß die Zweckmäßig- 
keit und Einheitlichkeit der Gefechtshandlung verloren gehen, der Wille 
zum Siege dem moralisch zersetzenden Eindruck der dauernden Aähe 
des Todes erliegen könnie. Ein Mittel nur gibt es dagegen: In jedem 
Wanne die selbständige Urteilskraft schon im Frieden zu entwickeln, daß 
er auch ohne stetige Anleitung richtig zu handeln weiß, und vor allem 
ihn zu der ehrenhaften Gesinnung und Willensstärke zu erziehen, die 
im Drange von Not und Gefahr den Selbsterhaltungstrieb aus eigener 
Kraft überwindet.“ 
Kann man uns Oeutschen verdenken, daß wir eine solche Erziehung, 
die ebensowohl auf Unterordnung, Gehorsam, Pflichterfüllung wie 
auf freic selbsttätige Entschlossenheit, niemals auf despotische Unter- 
drückung abzielt, daß wir eine solche Erziehung, ganz abgesehen von 
ihrem militärischen Wert, rein pädagogisch hochschätzen und möglichst der 
ganzen Jungmannschaft zuteil werden zu lassen wünschen? Weiter aber 
hat Deutschland nichts getan. Es ist wahr, wir haben von Zeit zu Zeit 
unsere Armce vergrößert und neue Truppenteile errichtet, aber immer 
nur in dem Maßc, wie uns neue Jungmannschaft herangewachsen war. 
Der Vorwurf des Wettrüstens wendet sich eigentlich also gegen die deut- 
schen Mütter, die dafür gesorgt haben, daß Deutschland seit 1870 von 
10 auf 68 Millionen Menschen herangewachsen ist, während Frankreich 
auf etwa 39—#0 Millionen wegen der Gebärunlust der französischen 
Frauen stehengeblieben ist. 
In fundamentalem Gegensatz zur deutschen, französischen und rus- 
sischen Armec, die alle drei mehr oder weniger nationale Volkshecre 
sind, steht das englische als reines Söldnerheer. Der Engländer ver- 
12*
	        

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