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Die Weltgeschichte. Erster Theil. Das Alterthum. (1)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Erster Theil. Das Alterthum. (1)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_001
Title:
Die Weltgeschichte. Erster Theil. Das Alterthum.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Alterthum
Volume count:
1
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Erster Theil. Das Alterthum. (1)

Full text

26 Die ältesten Völker bis zur Gründung der Persermonarchie. 
von der Altstadt in die Neustadt geführt haben. Der Palast der Vor- 
gänger des Nebukadnezar lag in der Altstadt und war von drei Mauern 
umgeben, deren erste 1½, die zweite 1, die dritte ½ deutsche Meile im 
Umfange hatte, also eine große Festung oder Citadelle innerhalb der 
Hauptstadt. Hier war auch der Tempel des Bel mit seinen Vorhöfen 
und Priesterwohnungen, ein Viereck, dessen Seiten je 600 Fuß maßen; 
auf ihm erhob sich der berühmte Thurm in 8 Stockwerken oder Terrassen, 
jede von geringerem Umfange als ihr Unterbau, bis 700 Fuß (nach 
anderen Angaben bis 800; bekanntlich varliren noch heute die Angaben 
der Höhen der Münsterthürme), war also jedenfalls das höchste Bau- 
werk, welches Menschenhände je errichtet haben. Im obersten Stockwerke 
befand sich das eigentliche Heiligthum des Bel (Baal), ohne Bild, mit 
einem goldenen Tische und Ruhebette für den Gott. Mit dem Schlosse 
des Nebukadnezar, das er sich in seiner Neustadt gebaut hatte, waren 
die hängenden Gärten der Semiramis verbunden, gleich den großen 
Stadtmauern eines der sogenannten acht Weltwunder. Nach den Be- 
richten der Babylonier wurden diese auf gemauerten Terrassen angelegten 
Gärten von Nebukadnezar ersonnen und ausgeführt, der damit seiner 
Gemahlin, welche eine Mederin und daher an den Anblick von Bergen 
und Wäldern gewöhnt war, einen Gefallen erweisen wollte. Diese 
Bauten wurden aus Backsteinen aufgeführt (denn das ebene Babylon 
hat keine Steinbrüche, Quadersteine zu Wasserbauten mußten aus großer 
Ferne herbeigeschafft werden), die selbst wieder verschiedener Art sind. 
So war die Mauer z. B. aus Backsteinen gebaut, die an der Sonne 
getrocknet wurden (dieses Baumaterial wird jetzt wieder, namentlich in 
Frankreich, unter dem Namen Pise angewandt); der Kitt bestand aus 
Erdbarz, einem in Babylon reichlich vorhandenen Stoffe. Man verstand 
es jedoch ganz gut die Backsteine zu brennen, zu glasieren und mit 
einem so festen Mörtel zu verbinden, daß man noch jetzt keinen ganzen 
Ziegel herausbrechen kann. Mit solchen gebrannten glasierten Zicgeln 
bekleideten sie die Außenflächen der Mauern (man wird dadurch an den 
sogenannten porzellanenen Thurm in Nanking erinnert); sie formten auf 
solche Ziegel mannigfaltige Bildwerke und Inschriften, in welchen die 
Thaten der Könige zu schauen und zu lesen waren. Die Schlösser, Tempel 
und Häuser nahmen indessen bei weitem nicht den ganzen Raum inner- 
halb der Stadtmauern ein; Babylon hatte, wie die großen Städte heut 
zu Tage, seine öffentlichen Plätze, Lustwälder und Parke, wo sich die 
Leute ergehen konnten. Aehnlich mag Niniveh ausgesehen haben, das 
sich in einem Umfange von drei Tagreisen an dem Tigris erstreckte, aber 
in keinem der alten Geschichtsbücher genauer beschrieben ist; nur der 
Schutt, welcher von ihm übrig ist, zeugt von seiner ungeheueren Aus- 
dehnung. Auch Niniveh war ein Haupthandelsplatz, welcher den Verkehr
	        

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