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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

112 Das heilige römische Reich deutscher Nation. 
zug, und als dieser vortrefflich gelang, kamen sie fast jedes Jahr regel- 
mäßig wieder und verwüsteten Deutschland bis Bremen, Basel und Metz; 
ebenso wenig verschonten sie Oberitalien, wo sie 900 an der Brenta 
das Heer Berengars von Friaul aufrieben. Man nannte sie damals 
Hunnen, in deren Wohnsitzen sie sich niederließen, an deren Namen 
Ugri oder Hunugari anklang, denen sie überdies an Wildheit und Häß- 
lichkeit ungefähr gleich waren und wie sie nur zu Pferde fochten. Wie 
alle Wilden und Halbwilden bekämpften sie den Feind lieber durch Ueber- 
fälle als durch offene Schlachten und fanden sie die Wege durch Gebirge 
und Waldgegenden wie instinktartig; auf ihren ausdauernden Pferden 
setzten sie über Flüsse und Ströme, daher sie ebenso unerwartet erschienen 
als schnell abzogen, wenn sie einem feindlichen Heere die Spitze nicht 
bieten wollten. Ihre Hauptwaffe war der Pfeil, den sie von hornenem 
Bogen mit großer Sicherheit abschoßen; wie die alten Parther sprengten 
sie rasch gegen den Feind, schoßen ab und wandten dann ebenso schnell 
wieder um; gelang es ihnen, auf diese Weise den Feind in Unordnung 
zu bringen, so hieben sie ein und ritten das Fußvolk über den Haufen. 
Wir werden indessen bald sehen, wie sich ihre wilde Kraft an dem wieder 
geeinigten Deutschland bricht und von Deutschland aus die christliche 
Civilisation bei ihnen Boden gewinnt, so daß Ungarn zur Vormauer 
wird, an der die Stürme asiatischer Barbaren zu Schanden werden. 
Denn hinter den Petschenegen folgen schon die gleichfalls türkischen 
Kumanen (von den Russen Polowzer genannt), die Vorläufer der spä- 
tern Türken, denen endlich das byzantinische Reich unterliegt, nachdem 
es so manches barbarische Volk zurückgeschlagen oder gebändigt hatte. 
Kechotes Rapitel. 
Das bzantinische Neich (717—1056). 
Die Geschichte dieses Reiches beweist auffallend, welche Ueberlegen- 
heit die höhere Kultur einem Volke im Kampfe mit Barbaren verleiht. 
Wie schnell stürzte das westgothische Reich vor den Arabern zusammen, 
das angelsächsische vor den Normannen; wie litt durch diese nicht Frank- 
reich, wie Deutschland durch die Ungarn! Das byzantinische Reich aber 
hatte nicht nur den Sturm des Islam zu bestehen, sondern es war auch 
den Angriffen der Südslaven, der nach Westen ziehenden türkischen und 
finnischen Völker: der Awaren, Bulgaren, Ungarn, Petschenegen und 
Kumanen ausgesetzt, wurde im mittelländischen Meere von den Nor- 
mannen und im schwarzen von den Warägern heimgesucht, zuletzt noch, 
wiewohl nur vorübergehend, von der rasch aufgekommenen Russenmacht
	        

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