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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

222 Das heilige römische Reich deutscher Nation. 
bereitet hat. Dem Nibelungenliede steht das etwas spätere Epos 
Gudrun zur Seite, aus uralten Volksliedern entstanden, dem Sagen- 
kreis der Nordsee mit ihren Wickingern angehörig. Eines der schönsten 
Denkmäler der Sprache und Poesie des 12. Jahrhunderts ist das von 
einem Geistlichen verfaßte Annolied (feiert den hl. Anno oder Hanno, 
Erzbischof von Köln). 
Die BHürger. 
Hansen. Zünfte. 
Für die Städte hatten die Kreuzzüge unendlich wichtige Folgen; denn 
sie brachten das Morgenland und Abendland nicht etwa bloß in feindselige 
Berührung, sondern auch zugleich in den lebendigsten Handelsverkehr, 
der jedesmal wieder angeknüpft wurde, sobald Waffenstillstand eintrat; 
ohnehin waren die verschiedenen mohammedanischen Reiche im Morgen- 
lande selten gleichzeitig mit den Christen im Kriege. Die italienischen 
Seestädte hatten davon den größten Gewinn, namentlich Venedig, Ge- 
nua und Pisa, denn diese kauften unmittelbar in der Levante ein und 
versorgten ganz Europa mit den Erzeugnissen des Morgenlandes. Das 
waren einmal die verschiedenen Gewürze, unter welchen Pfeffer und 
Safran die Hauptrolle spielten, sodann Arzneien, Zucker, Gold, Silber, 
Perlen und Edelsteine. Das Morgenland lieferte aber auch Kunstpro- 
dukte und zwar die gleichen, durch welche sich Asien noch jetzt auszcichnet: 
Waffen, als: Schwerter, Dolche und Panzer; Geschmeide und Schmuck 
jeder Art, Teppiche, Baumwollentücher mit trefflicher Färbung, Seide, 
feines, schönfarbiges Leder, wie Saffian und Korduan u. s. w. Die 
Europäer gaben dagegen kostbare Pelzwerke, Glas, in dessen Verfertigung 
sich Venedig auszeichnete, verschiedene Metallarbeiten und vor allem Lein- 
wand. Mit den JItalienern verkehrten zunächst die süddeutschen Städte 
Augsburg, Ulm, Lindau, Konstanz, Regensburg, Wien u. s. w. und 
versorgten die norddeutschen, welche in England, Polen, Rußland und 
den skandinavischen Reichen den Absatz ihrer Waaren bewerkstelligten. 
Da dieser Handel ausschließlich in den Händen der Städte war und sie 
von keiner Seite her eine Konkurrenz hatten, so mußte er sehr einträg- 
lich sein. Zu diesem Zwecke bildeten die Kaufleute, die Großhändler, 
geschlossene Verbindungen, welche im allgemeinen Hansen genannt wur- 
den; dieser Name verblieb dem Bunde der norddeutschen Handelsstädte. 
Aller Gewerbfleiß hatte sich in die Städte eingebürgert, welche in ihrer 
Umgebung, auf dem Lande, den sichersten Markt fanden, während die 
Kaufleute das Geschäft des Verkaufs in die Ferne besorgten; so kamen 
z. B. aus England Wolle und Felle in norddeutsche Hansestädte und 
kehrten als Tuch und Leder wieder dorthin zurück. Auch die Handwerker
	        

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