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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

Spanien. Christoph Kolon. 329 
Ausdauer trug aber den Sieg davon. Der letzte Fürst, Abdallah el Za- 
quir, mußte die Stadt und den Palast Alhambra übergeben. Er selbst 
ging nach Afrika, weil er nicht unter spanischer Herrschaft leben wollte; 
den andern Mauren wurde der Besitz ihres Gutes und Glaubensfreiheit 
zugesichert. 
Vertreibung der Juden und Moriskos (1492—1609). 
Aber noch in demselben Jahre erregte der Haß gegen die Missio- 
näre und den großen Timenes (Beichtvater der Königin und Kardinal) 
einen gefährlichen Aufstand und nach dessen rascher Bewältigung wurde 
den Mauren nur die Wahl zwischen Taufe und Auswanderung gelassen. 
Viele wanderten nach Afrika, deren Nachkommen die Schlüssel ihrer ehe- 
maligen Häuser in Spanien bis heute aufbewahren, sehr viele aber 
ließen sich taufen, wurden jedoch nur zum Scheine Christen und hingen 
dem Islam im Herzen an. Ein ähnliches Schicksal hatte 1492 die Ju- 
den getroffen; sie erhielten den Befehl Spanien zu verlassen, wenn sie 
nicht Chrissen würden. Ueber 100,000 Juden wanderten mit ihrem be- 
weglichen Vermögen aus, das sie aber nicht in edlen Metallen, sondern 
nur in Waaren oder Wechseln mitnehmen durften. Auch die Juden 
waren Spanien gefährlich; schon die Eroberung durch Tarik und Musa 
hatten sie unterstützt, und als der Kampf zwischen Christenthum und 
Islam so manches Jahrhundert auf der Halbinsel fortwährte, standen 
die Juden fast durchgängig auf der Seite der Mohammedaner und wa- 
ren um so gefährlicher, als sie sehr zahlreich und im Besitze großer 
Geldmittel waren. Von den Juden zogen Tausende es ebenfalls vor 
zum Scheine Christen zu werden, und diesen getauften Juden und den 
getauften Mohammedanern spürte die Inquisition sehr eifrig nach, nicht 
allein des Glaubens wegen, sondern auch weil sie allen Feinden Spa- 
niens in die Hände arbeiteten und besonders mit den Moslemin des 
benachbarten Afrika in Verbindung blieben. Unter Philipp II. empörten 
sich im Jahre 1568 die Moriskos (die Nachkommen der Mauren), als 
sie sich spanisch kleiden und spanisch sprechen sollten und bei dieser Ge- 
legenheit zeigte es sich, welche Masse geheimer Mohammedaner noch in 
Spanien war; 1609 wurden sie aus Spanien vollends vertrieben, da 
sie erwiesenermaßen größtentheils den Islam noch im Herzen trugen 
und mit der gleichen Hartnäckigkeit wie die Juden auf den Messias auf 
die triumphierende Wiederkehr des Halbmondes rechneten. 
Christoph Kolon entdecht Amerika (12. Ohtober 1492). 
Die Entdeckungen der Portugiesen und ihr langes Suchen nach 
dem ostindischen Seewege brachte den genialen genuesischen Scemann 
Chr. Kolombo (spanisch Kolon, latinisiert Kolumbus) auf den Gedan-
	        

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