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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1888
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Sechzehnter Jahrgang. 1888.
Volume count:
16
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1888
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No 51.
Volume count:
51
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Supplement

Title:
Statistik. Beilage zu Nr. 51 des Central-Blatts für das Deutsche Reich. Ausführungsbestimmungen und Dienstvorschriften zu dem Gesetz vom 20. Juli 1897, betreffend die Statistik des Waarenverkehrs.
Document type:
Periodical
Structure type:
Supplement

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • Sechstes Buch. Das deutsche Wirtschaftsleben.
  • 1. Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik in ihren Zusammenhängen. Von Prof. Dr. Adolph Wagner.
  • 2. Die Landwirtschaft.
  • 3. Die Industrie.
  • Bergbau und Hüttenwesen. Von Geh. Reg.-Rat Dr.-Ing. F. Wüst.
  • Die Maschinen-Industrie. Von. Dr.-Ing. Heinel.
  • Die Elektrizitäts-Industrie. Von Georg Dettmar.
  • Die chemische Industrie. Von. Prof. Dr. Gustav Schulz.
  • Textilindustrie. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Gürtler.
  • Industrie der Steine und Erden. Von Dr. Victor Steger.
  • Die Nahrungsmittelindustrie. Von Prof. Dr. K. von Buchka.
  • Die Gesamtentwicklung der deutschen Industrie und ihre Bedeutung in der Weltwirtschaft. Von Prof. Dr. Leopold von Wiese und Kaiserswaldau.
  • 1. Allgemeine Grundzüge der Entwicklung der deutschen Industrie seit 1888.
  • 2. Die deutsche Industrie und der Weltmarkt der Gegenwart.
  • 3. Beiträge zu einer Übersicht über die Entwicklung der Industrien konsumbereiter Fertigwaren.
  • 4. Der Handel.
  • 5. Bankwesen. Von Geh. Reg.-Rat Richard Witting.
  • 6. Versicherungswesen. Von Prof. Dr. Alfred Manes.
  • 7. Handwerk. Von J. Wewer.
  • 8. Die Arbeiter-Sozialpolitik. Von Prof. Dr. Hitze.
  • 9. Das Bevölkerungsproblem. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Julius Wolf
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
VI. Buch. Oie Gesamtentwicklung der deutschen ndustrie. 205 
  
Nerkmale der modernen Prsaumme . 9 hebr 
ro n, des rauchs u es els, 
deutschen Zndustrie. wie sie die Statiftik lehrt, kennzeichnet den Fortschritt 
von 1888 bis 1913, sondern er ist ebenso auch durch das innere Wesen der 
modernen Industrie Deutschlands bedingt, wie es sich in der skizzierten Kon- 
junkturentwicklung offenbart: es ist ihre größere Sicherheit und Festigkeit. Die Un- 
sicherheiten und Schwankungen der früheren Perioden haben sehr nachgelassen. Das 
zeigt sich am deutlichsten in der Preisstatistik. Die Preise waren bedeutend stabiler 
als in früheren Zeiten, wenn wir von ausgesprochenen Spekulationsobjekten wie Baum- 
wolle, Kupfer, Kautschuk usw. absehen. Der Bedarf nahm gleichzeitig in einem im 
großen und ganzen gleichmäßig aufsteigenden Grade zu: größerer Wohlstand be- 
wirkte steigende Kaufkraft; mit der zunehmenden Nachfrage wuchs die Beschäftigung 
der Werke, ohne daß häufige und intensivere Rückschläge allgemein eingetreten wären. 
Den Unternehmern und Aktionären brachte die Produktions- und Preisentwicklung 
steigenden Gewinn, den Arbeitern Lohnerhöhungen, Vermehrung und Stetigkeit der 
Arbeitsgelegenheit. Daß diese Blüte der Industrie andauerte, erklärt sich aber nicht bloß 
aus der Zunahme des Bedarfs, also aus der Bevölkerungsvermehrung und dem Wohl- 
standswachstum, sowie der Exportentwicklung, sondern ebenso auch aus der Verbes- 
serung der allgemeinen Organisation der Industrie. Alle unreifen Frühperi- 
oden kennzeichnen sich durch das zusammenhanglose und kraftverschwenderische Neben- 
und Gegeneinanderarbeiten vieler unverbundener Kräfte. In Aufschwungsjahren 
einer solchen Zeit sucht jeder dem lieben Nachbar zuvorzukommen: unterbietet ihn, 
vermehrt im Eifer des Erwerbsstrebens und in der Hoffnung, aus der Gunft des Augen- 
blicks denkbar viel zu profitieren, Betrieb und Produktionsmenge immer mehr ohne 
rechte Ubersicht über Bedarf, Markt und Konjunktur; in den Tagen des Niedergangs 
füblt er sich um so mehr in seiner Bewegungsfreiheit und seinen Geschäftsaussichten 
gehemmt und gehindert. Die letzten 25 Zahre haben darin manche Veränderung zum 
Besseren gebracht. Die Konkurrenzbeschränkung durch Kartelle und Sondikate, der 
Zusammenschluß in Interessenvertretungen, in Branchen- und Zentralvereinen, die Wirk- 
samkeit der Handelskammern, der Zusammenhang von Banken und Industriefirmen 
sind solche Neubildungen, die Verbindungen aller Art hergestellt haben. Da der Haupt- 
augenmerk bei der Tätigkeit der Wirtschaftsorganisationen auf das MUar#e# und möglichst 
harmonische Verhältnis von Angebot und Nachfrage gelegt wurde, waren die Markt- 
vorgänge nicht mehr so zufällig und schwankend wie früher. Alles erschien rationeller 
und notwendiger. Dazu kamen die zahlreichen und wesentlichen Unterstützungen der 
Industrie durch Staat und Kommunen: die Schutzzollpolitik, die Handelsverträge, 
das Patentrecht, besonders auch die Transportpolitik der Eisenbahnverwaltungen. Wie 
wertvoll war es, daß die Eisenbahnen als Staatsbesitz einheitliche Tarifordnungen er- 
ließen und nur hier und da bedrängten Gewerbezweigen oder Gegenden durch Er- 
leichterungen behilflich zu sein suchten. 
Im ganzen ergibt sich eine zunehmenbde Verflechtung der Interessen, 
eine größere Gegenseitigkeit und ein neues System der Arbeitsteilung 
  
  
653
	        

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