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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1896
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Vierundzwanzigster Jahrgang. 1896.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Zentralblatt
Volume count:
24
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1896
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 29.
Volume count:
29
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Zoll- und Steuer-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Law

Title:
Bundesrathsbeschluß, betreffend 1. Ausführungsbestimmungen zum Zuckersteuergesetz vom 27. Mai 1896. 2. Ausführungsbestimmungen zu dem Gesetze, betreffend die Vergütung des Kakaozolls bei der Ausfuhr von Kakaowaaren, vom 22. April 1892.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Appendix

Title:
1. Ausführungsbestimmungen zum Zuckersteuergesetz vom 27. Mai 1896.
Volume count:
1
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Appendix

Title:
Anlage G. [zu §. 146.] Verwaltungskostenvergütung.
Volume count:
G
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • [Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
  • Elftes Buch. Schöne Literatur und Künste.
  • 1. Die Literatur. Von Prof. Dr. Alfred Biese.
  • 2. Bildende Kunst.
  • Baukunst. Von Prof. Dr.-Ing. Paul Klopfer.
  • Malerei und Plastik. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Haendcke.
  • Das Kunstgewerbe. Von Prof. Franz Seeck.
  • 3. Deutsche Musik. Von Prof. Dr. Karl Krebs.
  • 4. Theater. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Ludwig Geiger.
  • Zwölftes Buch. Öffentliches Leben.
  • Schlußwort. Rückblick und Ausblick.
  • Gesamt-Register
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
xXI. Buch. Malerei und Plaftik. Ar 
  
nicht den Vorwurf beabsichtigter Täuschung herleiten wollen. Es liegt im Gegenteil 
der Beweis vor, daß die Maler damals von einer erhebenden Selbstlosigkeit erfüllt 
waren, denn daß sie keine Verkaufsware herstellten, bewies ihnen das Publikum sehr 
schnell. Der Impressionismus mußte vorwiegend auf die Landschaft sich beschränken, 
weil er seinen Ursprung von der Beobachtung der Wirkung des prismatisch zerlegten 
strahlenden weißen Sonnenscheins auf die von der Atmosphäre umgebenen Dinge 
nahm. Das Licht wurde dadurch in eine ganz andere Stellung zum Bilde gebracht. 
Es war jetzt der bestimmende Faktor des künstlerischen Aufbaues geworden, während 
es in dem im Atelier entstandenen Gemälde einen Teil der Komposition ausmachte. Durch 
diese alles beherrschende Stellung des Himmelelichtes wurde die Aufmerksamkeit für 
die landschaftliche Natur in solchem Maße gesteigert, daß der Mensch zu einem Teil 
der Umwelt, gleich irgendeinem Stück der Landschaft, wurde. Die Eindruckmalerei will 
koloristisch nichts anderes geben, als die optischen Reize eines unbefangen angeschauten, 
unvoreingenommen empfundenen Jusschnittes der Natur. Diesen will der Künstler 
auf sich wirken lassen, mit seinen Malmitteln in Kunstform übersetzen und mit seiner 
Hingebung an alle Schönheit der Welt erfüllen. Deshalb mieden (und meiden) die 
Maler die großen Städte und zogen sich einzeln oder in Gruppen auf das Land zurück. 
Die Berechtigung dieses Gefühls wird neuerdings durch die Art und Weise, wie die 
jüngsten Kunstakademien errichtet werden, anerkannt. Eine derartige Flucht aufs Land 
bringt dann besonders köstliche Früchte, wenn der Künstler in seiner Heimat bleibt; 
denn dort, wo uns das kleine Zufällige von langher bekannt ist, wird das Große, das 
Typische am ehesten erkannt. Weil nun in jedem einzelnen Menschen das Weltgefühl 
lebendig ist, je nach dem Grade seiner Seelenkraft, so kann ein großer Landschafter auch 
in dem anspruchslosesten Stückchen Erde seine Schöne, seinen Charakter, das Ewige sich 
wiederspiegeln lassen. Wenn dieser Naturalismus des Impressionismus oft Gefahr lief, 
nur ein Inventarium der Landschaft, nicht eine Ubertragung in künstlerische Form zu 
liefern, so lag das in erster Linie daran, daß der Deutsche für reine Formgedanken — 
das Wort im umfassenderen Sinne genommen — bei weitem nicht das Organ wie der 
Franzose besitzt. Es ist aber die Sache eines jeden Einzelnen zu entscheiden, ob und 
wie er von derartigen Werken ergriffen wird. Wir können hier nur historisch jene Ab- 
sicht, welche ganz unleugbar bestand, feststellen. 
Technische Behandlung. Da der vorwiegend lichtreiche, helltonige Eindruck 
von und vor der Natur festgehalten werden sollte, 
so mußte die Methode der Versinnbildlichung von Grund aus geändert werden. 
An die Stelle einer sorgsamen Einzelarbeit mußte ein kühnes Zusammenfassen, 
das blitzschnell über nutzlose Einzelheiten hineilt, treten, um sich an den wesentlichen 
Formgedanken, an der Wahrheit des Gesamteindruckes genügen zu lassen. Das 
Haschen nach Licht brachte demzufolge bei den Olfarben ein pastoses, brutales 
Malen, das leicht in befremdende, ja abstoßende Halbfertigkeit ausarten konnte. Auf 
der andern Seite ist es aber auch richtig, daß die breite Behandlung zwingt, die charakte- 
ristischen Eigenheiten des jeweilig gewählten Dinges sehr Uar herauszuheben, und daß 
  
1579
	        

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