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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

Object: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Periodical

Persistent identifier:
rgbl
Title:
Reichs-Gesetzblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1871
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
rgbl_1917
Title:
Reichs-Gesetzblatt. 1917.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
51
Publishing house:
Reichsdruckerei
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nr. 103
Volume count:
103
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 5869) Gesetz, betreffend die Feststellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1917.
Volume count:
5869
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Appendix

Title:
Dritte Anlage zum Etatsgesetze. Besoldungsetat für das Direktorium der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte auf das Rechnungsjahr 1917.
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • [Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
  • Elftes Buch. Schöne Literatur und Künste.
  • 1. Die Literatur. Von Prof. Dr. Alfred Biese.
  • 2. Bildende Kunst.
  • Baukunst. Von Prof. Dr.-Ing. Paul Klopfer.
  • Malerei und Plastik. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Haendcke.
  • Das Kunstgewerbe. Von Prof. Franz Seeck.
  • 3. Deutsche Musik. Von Prof. Dr. Karl Krebs.
  • 4. Theater. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Ludwig Geiger.
  • Zwölftes Buch. Öffentliches Leben.
  • Schlußwort. Rückblick und Ausblick.
  • Gesamt-Register
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
XI. Buch. Baukunst. 25 
  
nun eine Reihe städtischer und Privathäuser gebaut, Hocheder schuf Schulen, die den 
baprischbarockisierenden Charakter zeigen, mit dem Ausgang der neunziger Zahre brachten 
Grässel und Fischer noch freiere Werke, dem Stilzwang ganz entbunden, den Stil 
selbst zwingend, hervor, Maz Littmann zeigte in den Warenhäusern Tietz und Ober- 
pollinger mehr behagliche als großstädtische, aber in jedem Falle neuempfundene und 
neuzeitliche Werke, und Martin Dülfer hatte im Kaimsaal 1895 zum ersten Male ganz 
neue, von Österreich her beeinflußte Formen gebracht, wie er überhaupt sich später zum 
Outsider der Münchner Kunst auswuchs. Von den zäh am Uberkommenen festhaltenden 
##chitekten verdient vor allem Maz Ostenrieder genannt zu werden, der im Grundriß 
sehr gute — äußerlich sehr gotische Wohnhäuser baute, und Hauberrisser, von dem der 
Erweiterungsbau des Münchener Nathauses stammt. 
Die romantische Schule, wie sie Hauberrisser und Osten- 
rieder in München vertraten, hatte ihren festesten Sitz in 
Hannover, wobesonders im Kirchenbau die Schule Hases, 
und zwar im Nahmen dee deutschen Backsteinbaues florierte. Diese Gotiker der hannover- 
schen Schule hatten mit immer größerem Geschick gelernt, den katholischen Grundriß für 
den protestantischen Kirchengebrauch einzurichten — JLohannes Otzen, der Biolet le 
Ducs Kanon vorteilhaft zu nutzen wußte, entwickelte eine überaus fruchtbare Kirchen- 
bautätigkeit. Ebenso G. L. Möckel, Hases Schüler, der in Norddeutschland etwa 70 Kir- 
chen schuf. Gegen diese formal-romantische Richtung machte eine Bewegung Front, die 
1887 von dem sächsischen Pastor Sulze eingeleitet worden war, und die von Gurlitt 
lebhaft unterstützt wurde, der besonders durch sein großzügiges und in allem neue Blicke 
öffnendes Werk über den Barockstil nachwies, zu welch charakteristischen Bauwerken es der 
Protestantismus vor allem unter George Bähr (Frauenkirche in Dresden) gebracht hatte 
und wie der moderne protestantische Kirchenbau an diesen Bauten anknüpfen könnte. 
Oer rechte Kirchenerbauer des Protestantismus entstand nun auch in Otto March, der 
seit 1891 klare Charaktere schuf, während gleichzeitig K. E. O. Fritsch eine bedeutende 
Schrift über den Kirchenbau des Protestantismus herausgab. Der neue Formgedanke 
im Kirchenbau will so bilden, wie die Kirche es bewußt oder unbewußt — eingestandener--- 
und uneingestandenermaßen — braucht. Im Barockzeitalter war für den protestantischen 
Gedanken schon die rechte Form im Zentralbau gefunden: der dem Hauptteil des pro- 
testantischen Gottesdienstes, der Predigt, am besten akustisch dienen kann. Ourch die 
Vorschriften in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts (Eisenacher Regulativ), die 
auf gotisch romantische Stimmungen zielten, wurde dieser Predigtgedanke verschleiert, 
er konnte nur mit einem gewissen Naffinement in den katholischen Grundrissen verwirk- 
licht werden, trat also als Form ganz in den Hintergrund. Mit der endlichen Befreiung 
vom Zwange der Formschemas öffnete sich ein großes Feld für die Architekten des pro- 
testantischen Kirchenbaues, das um die Jahrhundertwende besonders von den Dresdnern 
Schilling und Gräbner, die eine Reihe prächtiger Kirchen, darunter auch die sog. Los- 
von-Rom Kirchen, bauten, gepflegt wurde. Auch die katholische Kirche ging nun einen 
neuen Weg: auch für sie wurden die Stilarten freigegeben. Hans Grässels Friedhofs- 
Die romantische Schule 
und der Kirchenbau. 
  
  
1557
	        

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