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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_baden
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden.
Place of publication:
Karlsruhe
Document type:
Periodical
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1869
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_baden_1908
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1908.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
40
Publishing house:
Malsch und Vogel
Document type:
Periodical volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1908
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Nr. XII.
Volume count:
XXII
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Bekanntmachung. Das praktische Jahr der Mediziner betreffend.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)
    Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

Die Wissenschaft. 227 
Gott nachäfft; seine Verachtung des Weibes, das als ein menschliches 
Wesen niederer Art der Lust des Mannes zu dienen hat, sowie die 
Vielweiberei, die kein schönes Familienleben aufkommen läßt, entfremden 
dem Moslem ein weites Gebiet der Poesie. Seiner Wißbegierde bleibt 
fast kein Feld offen als die Mathematik mit ihren verschiedenen Zweigen, 
ebenso die Physik, Chemie, Arzneikunde. Da fanden die Araber in Ari- 
stoteles den rechten Mann, der ihnen als Wegweiser auf der neube- 
tretenen Bahn diente und von welchem sie vor Allem Methode lernten. 
Sie erwarben sich auch wirklich wesentliche Verdienste um das mensch- 
liche Wissen; unsere Zahlzeichen sind bekanntlich arabischen (in erster 
Linie jedoch indischen) Ursprunges, die Algebra hat ihren Namen von 
dem arabischen Erfinder; Chemie ist Verkürzung des arabischen Wortes 
Alchemie und das Wort Alkohol (Spiritus) bezeugt, daß arabische Physiker 
es waren, welche einen der wichtigsten chemischen Prozesse entdeckt haben. 
Es ist ferner gewiß, daß die Araber die Magnetnadel kannten und eine 
Mischung zu bereiten wußten, die unserem Schießpulver sehr ähnlich war. 
Sie hatten auch sehr berühmte Aerzte, die Hippokrates und Galen lasen, 
in der Chirurgie hielt sie aber der Koran zurück, der keine Amputation 
erlaubt. Auch der Astronomie haben sich arabische Gelehrte angenommen 
und Sternentafeln verfertiget, weßhalb wir noch jetzt auf den Sternen- 
karten so manchem arabischen Namen begegnen. Die wißbegierigen 
Christen verschmähten es nicht, von den „heidnischen Meistern“, wie sie 
die mohammedanischen Gelehrten nannten, zu lernen; die wissenschaftlich 
gebildeten Männer des Mittelalters wußten ganz gut, wie Sonnen= und 
Mondfinsternisse entstehen, sie kannten die Kugelgestalt der Erde und 
verglichen sie mit dem Dotter in dem Ei, die Atmosphäre mit dem Ei- 
weiß, das Firmament mit der Schale. 
Indessen verirrte sich die arabische Wissenschaft trotz Aristoteles und 
Mathematik; die Chemie suchte aus den sogenannten unedlen Stoffen 
edlere zu schaffen, Gold und Edelsteine, und einen Stoff zu bereiten, 
den edelsten von allen, welcher von dem Leibe den Tod, das Zerfallen 
der Stoffe abwehren sollte. So artete also die Chemie theilweise in 
einen förmlichen Versuch der Zauberei aus. 
Die mohammedanische Astronomie war zugleich Astrologie; die Astro- 
nomen wollten aus dem Stand der Gestirne (Konstellation) den Lauf 
der irdischen Begebenheiten, sowie die Schicksale des einzelnen Menschen 
lesen und verwandten auf diese Kunst viel Zeit und Scharfsinn. An 
dieser großen Verirrung trägt abermals Mohammed die Hauptschuld, 
indem er in seinem Koran den Glauben an ein unabwendbares Schick- 
sal (Fatalismus) gebietet und dadurch dem Menschen die Einbildung 
einimpft, er vermöge an seinem vorausbestimmten Schicksale durch die 
Richtung seines freien Willens nicht mitzuarbeiten. Wäre unser Schicksal 
15
	        

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