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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1914
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1914.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
80
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1914
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nr.6.
Volume count:
6
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Nr.26. Bekanntmachung über die Prüfungen an den Lehrer= und Lehrerinnenseminaren und über die Wahlfähigkeitsprüfung der Volksschullehrer und Volksschullehrerinnen; vom 4.Mai 1914.
Volume count:
26
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • Sechstes Buch. Das deutsche Wirtschaftsleben.
  • 1. Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik in ihren Zusammenhängen. Von Prof. Dr. Adolph Wagner.
  • 2. Die Landwirtschaft.
  • Die deutsche Landwirtschaft. Allgemeine Entwicklung. Von Dr. Graf von Schwerin-Löwitz.
  • Innere Kolonisation. Von Freiherr von Wangenheim auf Klein-Spiegel.
  • Die landwirtschaftlichen technischen Gewerbe. Von Prof. Dr. K. von Buchka.
  • 3. Die Industrie.
  • 4. Der Handel.
  • 5. Bankwesen. Von Geh. Reg.-Rat Richard Witting.
  • 6. Versicherungswesen. Von Prof. Dr. Alfred Manes.
  • 7. Handwerk. Von J. Wewer.
  • 8. Die Arbeiter-Sozialpolitik. Von Prof. Dr. Hitze.
  • 9. Das Bevölkerungsproblem. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Julius Wolf
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
4 Innere Kolonisation. VI. Buch. 
  
dienstbar gemacht werden. Es ist nicht unbedenklich, wenn vielfach die Generalkommissionen 
das Bestreben haben, für ihre neuen Ansiedler eine Extrawurst zu braten. Man soll sich 
hüten, Staatspensionäre auch nur im kleinsten Maße zu schaffen; man soll alle Besitzer 
gleichmäßig behandeln. Von ganz besonderer Bedeutung auf diesem Gebiet werden 
auch die Kappschen Vorschläge bezüglich der Lebensversicherung und der festen Kredite 
werden; auch sie haben dasselbe Ziel, den Besitz zu befestigen. 
Oie wichtigste Frage für die Ezistenz unseres gesamten Grundbesitzes aber, des 
alten und des neuen, wird die sein, daß wir in Deutschland eine Wirtschaftspolitik 
behalten, welche uns unabhängig macht von der Konkurrenz des Auslandes, solange 
uns dieses übermächtig gegenübersteht. Eine Wirtschaftspolitik, welche in die alten 
Caprivischen Bahnen zurückfiele, wäre der Tod der inneren Kolonisation in unserem 
Baterlande. "„ 
Neben den staatlichen Organen haben wir für die Durchführung des Kolonisations- 
werkes heute eine Reihe gemeinnütziger Gesellschaften. #uch sie haben Gutes geleistet, 
aber die Aufgaben, welche uns auf diesem Gebiete noch bevorstehen, sind so gewaltiger 
Art, daß ich immer noch Bedenken trage, ob diese Gesellschaften in der Lage sein werden, 
dieselben durchzuführen. Gewiß ist heute die staatliche Maschine zu schwerfällig, um der- 
artige Arbeiten durchzuführen, aber ebenso gut, wie es Friedrich der Große verstanden 
hat, die Männer herauszufinden, welche besonders geeignet waren, nach seinen Plänen 
zu arbeiten, und wie er diesen Männern auch eine weitgehende Selbständigkeit gegeben 
hat, so könnten wir uns heute auch noch Einrichtungen verschaffen, welche zu einer freien 
Bewegung der Leiter der Kolonisation führten. Ich habe oft den Wunsch ausgesprochen, 
man möge aus den Generalkommissionen besondere Landeskulturbehörden 
bilden, besetzt mit den tüchtigsten Männern aus Verwaltungs- und Laienkreisen oder man 
möge die ganze Arbeit den Provinzialverwaltungen überweisen, in welchen die sach- 
verständige Stelle des Bezirks gegeben ist. Wir haben diese Forderung nicht durchsetzen 
können. Ich erkenne trotzdem an, daß wir vorwärtskommen, aber ich fürchte bei alle- 
dem, daß auf die Dauer die jetzigen gemeinnützigen Gesellschaften doch versagen werden. 
Bei der dringend notwendigen Reform der Schul- und Kommunallasten z. B. kann nur 
der Staat helfen. 
Ein bedenklicher Mangel, welcher namentlich in dem 
national gefährdeten Osten hervortritt, ist es, daß wir 
zurzeit bei der inneren Kolonisation nur an die Landwirtschaft denken. Das Beispiel, 
welches uns die großen Kolonisatoren aus dem Hohenzollernhause gegeben haben, sollte 
auch heute wieder zur Nachahmung auffordern. A#uch heute müssen wir neben den 
Landwirten in den kleineren Städten Handwerker und Gewerbetreibende 
ansetzen, sie in ihrem Gewerbe fördern und somit auch in den Städten den selbstständigen 
Mittelstand erhalten, der an seinem Hause und an seiner Werkstatt ebenso hängt, wie der 
Bauer an seiner Scholle. Wenn heute vielfach in den Kreisen unserer Nationalökonomen 
behauptet wird, die Zeit des Handwerks sei vorbei, so beweisen die Tatsachen das Gegen- 
teil. Wir haben auch heute noch Handwerker, welche ohne jede Unterstützung von irgend- 
Handwerkeransiedlung. 
  
492
	        

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