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Der neue Kurs.

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Monograph

Persistent identifier:
hammann_kurs_1918
Title:
Der neue Kurs.
Subtitle:
Erinnerungen von Otto Hammann
Author:
Hammann, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
168 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

Am 2. Januar 1896 abends traf in Berlin die Meldung 
des Kaiserlichen Botschafters Grafen Hatzfeld in London ein, daß 
das Gefecht bei Krügersdorp gegen die von Jameson geführte 
Truppe der Chartered company siegreich für die Buren ent- 
schieden sei. Eine gleiche Meldung des Konsuls in Prätoria war 
noch unterwegs. Am 3. Januar vormittags kam der Kaiser vom 
Neuen Palais in Potsdam nach Berlin und begab sich sofort zu 
einer Beratung mit dem Reichskanzler in dessen Wohnung. An 
der Beratung nahmen außer dem Fürsten Hohenlohe teil der Staats- 
fekretär des Reichsmarineamts Hollmann, der Staatssekretär Frhr. 
v. Marschall und der Direktor der Kolonialabteilung Dr. Kayser. 
Ob auch Admiral Knorr vom Oberkommando der Marine zugegen 
war, weiß ich nicht. Bestimmt nicht beteiligt war Herr v. Hol- 
stein. Der Entwurf zu einer Glückwunschdepesche an den Präsi- 
denten Krüger lag bei Beginn der Beratung nicht vor, der Ge- 
danke, eine Kaiserdepesche abzuschicken, kam erst während der Be- 
ratung auf, und als er gebilligt war, entwarf der Kolonialdirektor 
Kayser in einem Nebenzimmer den Tert, der dann mit unwesent- 
licher Abänderung einer Stelle von der Hand Marschalls vom 
Kaiser gezeichnet wurde. Im Auswärtigen Amt wurde damals 
allgemein geglaubt, daß der Gedanke vom Kaiser ausgegangen 
wäre. Erst viele Jahre später entstand die Lesart, daß der intel- 
lektuelle Urheber der Krüger-Depesche Marschall gewesen und der 
Kaiser in jener Beratung gleichsam majorisiert worden sei. Damit 
sollte endlich dem Kaiser die Schuld abgenommen werden, mit der 
Krüger-Depesche die guten Beziehungen zu England so schwer ver- 
letzt zu haben, daß der Schade durch nichts mehr, auch nicht durch 
die häufigen „Canossafahrten“ nach England zu heilen war 1). Aber 
kommt denn überhaupt etwas darauf an, ob die erste oder die zweite 
Lesart richtig ist? Ohm Paul hatte nicht lange vorher, bei Er- 
öffnung der für Transvaal so wichtigen Bahnlinie nach der Dela- 
goabai, schon einmal einen kaiserlichen Glückwunsch empfangen, 
ohne daß ein Entrüstungssturm in England losgebrochen wäre. 
——. 
1) Adolf Stein, Kaiser Wilhelm II., Leipzig 1909. 
120 «
	        

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