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Das Civil-Medizinal-Wesen im Königreiche Bayern. 2. Band. Die Medizinalpolizei. (2)

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Das Civil-Medizinal-Wesen im Königreiche Bayern. 2. Band. Die Medizinalpolizei. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Multivolume work

Persistent identifier:
hoffman_medizinal_bay
Title:
Das Civil-Medizinal-Wesen im Königreiche Bayern.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
hoffman_medizinal_002
Title:
Das Civil-Medizinal-Wesen im Königreiche Bayern. 2. Band. Die Medizinalpolizei.
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Medizinalpolizei
Volume count:
2
Place of publication:
Landshut
Publishing house:
Jos. Thomann'sche Buchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1861
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Das Civil-Medizinal-Wesen im Königreiche Bayern.
  • Das Civil-Medizinal-Wesen im Königreiche Bayern. 2. Band. Die Medizinalpolizei. (2)

Full text

45 
tränken entstanden sind, anzuzeigen. Es lag ihnen die Unterauf- 
sicht über das Gesundheitswohl aller von Staatswegen in die 
Kpst gegebenen Findel= und Waisenkinder ob. Sie hatten in 
ihrem Distrikte die Todtenbeschau zu besorgen und die Unter- 
aufsicht über die Begräbnißplätze und Leichenhäuser. 
Die Thierärzte betheiligen sich an der Medizinalpolizei durch 
die Vornahme der Fleischbeschau, durch die periodischen Visita- 
tionen der Schafe, Hunde, Schiffzugspferde, des auf den Markt 
gebrachten Viehes, durch ihre Mitwirkung zur Verbesserung der 
Racen der Nutzthiere. 
Sie haben nebst den Beschlagschmieden, Wasenmeistern, 
Hirten 2c. unverzüglich der Distriktspolizeibehörde und dem Ge- 
richtsarzte Anzeige zu erstatten, wenn sie von dem Ausbruche 
einer ansteckenden Krankheit oder einer Seuche unter den Thieren 
Kenntniß erhalten; sie sind endlich die Gehilfen der Gerichts- 
ärzte in der Behandlung der Epizootien. 
Insofern eine zweckmäßige physische Erziehung der Kinder 
das Hauptmittel ist, ein gesundes, kräftiges und schönes Ge- 
schlecht heranzubilden, in so fern die Beförderung der Religiosität 
und Sittlichkeit, die Entfernung des Aberglaubens und die ge- 
eignete Belehrung über die der Entwicklung und der Gesundheit 
zuträglichen und nachtheiligen inneren und äußeren Bedingungen 
zur Förderung des allgemeinen Gesundheitswohles geeignet ist, 
sind auch die Familienhäupter, die Geistlichen, Schulvorstände, 
Lehrer und Hebammen berufen, zu den Zwecken der Sanitäts- 
polizei beizutragen. 
J. 
Medizinalpolizeilicher Wirhungskreis der Pistrihtspolizei- 
Behörden. 
B. 1. 
K. allerhöchste Verordnung vom 24. September 1808 Instruktion 
der Polizei-Direktionen in den Städten betr. 
Aus zug. 
§. 13. Den Polizei-Direktionen sind außer dem Personale, 
welches die Stelle selbst konstituirt, noch untergeben: alle Wa- 
senmeister.
	        

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