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Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1892
Title:
Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
3
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 20.
Volume count:
20
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Amtlicher Theil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Gesetze; Verordnungen der Reichsbehörden.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Law

Title:
Allerhöchster Erlaß, betr. die Rangverhältnisse und Uniformen der Kaiserlichen Beamten in Deutsch-Ostafrika.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • I. Friedensarbeit für die Verstärkung der deutschen Wehrkraft.
  • II. Hilfsdienstgesetz, Ersatz- und Arbeiterfragen.
  • III. Finanzfrage, Löhne und Kriegsgewinne.
  • IV. Kriegswirtschaft, Beschaffungsfragen.
  • V. Kohle, Transportfragen.
  • VI. Ernährung.
  • VII. Landwirtschaft.
  • VIII. Stickstoff
  • IX. Trocknung von Nährmitteln.
  • X. Handelsschiffbau.
  • XI. Bevölkerungspolitik und Fürsorge für Kriegsteilnehmer.
  • XII. Leitsätze für den vaterländischen Unterricht unter den Truppen.
  • XIII. Aus Presse- und Aufklärungsakten.
  • XIV. Zurückhaltung in der Wahlrechtsvorlage.
  • XV. Zur Schaffung des Königreichs Polen.
  • XVI. Über den U-Bootkrieg, das Friedensangebot und die Stellung Wilsons.
  • XVII. Der Sonderfriedensversuch des Hauses Parma-Bourbon.
  • XVIII. Zur Kanzlerkrise und Friedensresolution Juli 1917.
  • XIX. Der Friedensvorschlag des Papstes und der "englische Friedensfühler" im August und September 1917.
  • XX. Der Waffenstillstandsvertrag mit Rußland vom 15. Dezember 1917.
  • XXI. Verschiedenes aus der ersten Jahreshälfte 1918.
  • XXII. Friedensverhandlungen.
  • XXIII. Kriegsziele der feindlichen Staaten.
  • XXIV. Militärische Schriften.
  • Personen- und Sachverzeichnis.

Full text

Das Friedens= und Waffenstillstandsangebot und die Revolution von oben 539 
nnnslss 
  
2. Vor Beginn richtete ich an alle Anwesenden im Auftrage der 
Obersten Heeresleitung die dringende Bitte, über den Inhalt meiner Aus- 
führungen strenges Stillschweigen zu bewahren. In ernstester Weise wies 
ich auf den vortrefflich arbeitenden feindlichen Nachrichtendienst und die 
Vorteile hin, die dem Gegner aus der klaren Erkenntnis unserer Lage er- 
wachsen mußten. Aus der Versammlung erhob sich kein Widerspruch gegen 
meine Bitte. Der Erfolg ist bekannt. Schon nach wenigen Stunden liefen 
unter meinem Namen die ungeheuerlichsten Gerüchte um.“ 
Oberst v. Haeften schreibt in dem Bericht an die Oberste Heeresleitung: 
......... begab ich mich zu einer auf 9 Uhr vormittags von Exzellenz 
" Payer angesetzten Zusammenkunft der Parteiführer, bei der Major 
v. dem Bussche diese über den Ernst der militärischen Lage aufklären sollte. 
Dem Vortrage selbst konnte ich leider nicht beiwohnen, da auf Wunsch von 
Exzellenz v. Payer außer Major v. dem Bussche keine Nicht-Politiker teil- 
nehmen sollten. Das sollte verhängnisvolle Folgen haben. Major v. dem 
Bussche, der natürlich nicht wissen konnte, welche Parteiführer er vor 
sich hatte, trug diesen genau dasselbe vor, was er am 30. September den 
Führern der rechtsstehenden Parteien gesagt hatte und als vertrauens- 
würdigen Persönlichkeiten mit Recht auch sagen konnte. Es mußte natürlich 
eine Gewähr bestehen, daß kein Wort dieser streng vertraulichen und ge- 
heimen Mitteilung gemißbraucht wurde. Wäre ich anwesend gewesen, so 
hätte ich, da ich die parlamentarischen Persönlichkeiten kannte, darauf auf- 
merksam machen können, daß bei seinem Vortrage der Pole Seyda zu- 
gegen war. Diesem durfte man selbstverständlich nur Dinge mitteilen, die 
auch die breite Offentlichkeit wissen konnte. Die Deutsch-Polen hatten über 
Stockholm eine direkte Verbindung nach Paris, von wo sie auch dauernd 
während des Krieges mit Geldmitteln der Entente unterstützt wurden. Es 
kann als sicher angesehen werden, daß die Mitteilungen des Majors v. dem 
Bussche, die den Ernst und die Schwäche unserer militärischen Lage in 
rückhaltlosester Weise enthüllten, innerhalb weniger Tage in den Haupt- 
städten der Entente bekanntgewesen sind. Unter diesem Gesichtspunkt be- 
trachtet, wird es klar, daß unser Friedens-, namentlich aber das Waffen- 
stillstandsangebot von katastrophalem Schaden für Deutschland werden 
mußte. Tatsächlich sind die Mitteilungen des Majors v. dem Bussche im 
In= und Auslande bereits nach wenigen Tagen — zum Teil noch erheblich 
übertrieben — in aller Munde gewesen, und insofern ist es nicht unrichtig, 
was von einer maßgebenden politischen Persönlichkeit geäußert wurde, daß 
die Mission des Majors v. dem Bussche eine geradezu verheerende Wirkung 
gehabt hat. Selbstverständlich ist diesem aufrecht und gewissenhaft nach 
seiner Instruktion handelnden Offizier nicht der geringste Vorwurf zu 
machen. Es war vielmehr die Pflicht der Regierung, die Parteiführer
	        

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