Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Deutsches Kolonialblatt. XXVII. Jahrgang, 1916. (27)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XXVII. Jahrgang, 1916. (27)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1916
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XXVII. Jahrgang, 1916.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
27
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 1.
Volume count:
1
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Deutsch-Südwestafrika.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XXVII. Jahrgang, 1916. (27)
  • Title page
  • Einteilung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Ein Erinnerungstag für Deutsch-Ostafrika.
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Kamerun.
  • Deutsch-Südwestafrika.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Stück Nummer 2/3. (2/3)
  • Stück Nummer 4/5. (4/5)
  • Stück Nummer 6/7. (6/7)
  • Stück Nummer 8/9. (8/9)
  • Stück Nummer 10/11. (10/11)
  • Stück Nummer 12/13. (12/13)
  • Stück Nummer 14/15. (14/15)
  • Stück Nummer 16/17. (16/17)
  • Stück Nummer 18/19. (18/19)
  • Stück Nummer 20/21. (20/21)
  • Stück Nummer 22/23. (22/23)
  • Stück Nummer 24. (24)

Full text

G 8 20 
feindlichen Besatzung endete. Unsere Verluste be- 
trugen 11 Tote und 22 Verwundete. Unter den 
Verwundeten befand sich der Führer Maojor 
Franke, ferner Hauptmann Vorberg, Ober- 
leutnant Gutjahr, die Leutnants d. Res. Schrader 
und Scherer und Leutnant a. D. Frhr. v. Stein. 
Nach Rückkehr aus dem Norden übernahm der 
von seiner Verwundung wieder genesene und in- 
zwischen beförderte Oberstleutnant Franke An- 
fang des Jahres 1915 den Befehl über die 
Gesamtstreitkräfte. 
Die aufständigen Buren der Kapkolonie unter 
Maritz und Kemp hatten sich Ende des Jahres 
1914 näher an die Südostecke des Schutzgebiets 
herangezogen und dort mit wechselndem Erfolg 
gegen die Uniontruppen gekämpft. Die Ereignisse 
um die Jahreswende sind jedoch dunkel und die 
Nachrichten darüber widersprechend. Jedenfalls 
hat sich Kemp mit seinem und einem Teil des 
Kommandos Maritz bald ergeben. Major Ritter 
wurde daher mit einer stärkeren Abteilung nach 
der Südostecke des Schutzgebietes, anscheinend 
zur Vornahme einer gewaltsamen Erkundung, 
entsandt, während der Major Bauszus das 
Kommando über die etwa noch 800 Mann starke 
Truppe in Aus übernahm, das allmählich zu 
einer so starken Feldbefestigung ausgebaut worden 
war, daß die in Garub westlich Aus stehenden 
feindlichen Truppen trotz ihrer fast zehnfachen 
lberlegenheit einen Angriff nicht wagten. 
Die gewaltsame Erkundung Ritterslzwei Kom- 
pagnien, eine Batterie, verstärkt durch eine bisher 
selbständige Abteilung des Oberleutnants Frhr. 
v. Hadeln) war zunächst von Erfolg begleitet. An- 
fang Februar griff er die am Nordufer des Oranje in 
der Kapkolonie bei Kakamas verschanzten Eng- 
länder überraschend an, warf sie über den Fluß 
und zerstörte sämtliche Fähren. Da der Feind 
aber fortgesetzt Verstärkungen erhielt und eine 
Umgehung zu befürchten war, wurde die Ab- 
talung nach scharfem Gefecht, in dem Oberleut- 
nant d. Res. Voigts, die Leutnants Moebus 
und v. Wegnern und etwa 30 Mann fieelen, 
wieder auf Ukamas zurückgenommen. Als jedoch 
kurze Zeit darauf von Swakopmund aus ein 
großer, von Botha persönlich geführter Angriff 
drohte, wurde die Abteilung Ritter an die 
Bahnlinie Swakopmund —Windhuk gezogen. 
In der Gegend bei Ukamas blieb nur die 
schwache Abteilung des Oberleutnants Frhrn. 
v. Hadeln zurück, der seine Aufgabe trefflich 
erfüllte und die Uniontruppen wochenlang in 
Schach hielt. 
Ende Oktober 1914 war das gänzlich un- 
verteidigte und unbefestigte Swakopmund bereits 
von einem englischen Hilfskreuzer beschossen, aber 
  
nicht besetzt worden. Weihnachten 1914 landeten 
die Engländer dann eine starke Abteilung süd- 
afrikanischer Truppen in Walfischbai und be- 
gannen alsbald von hier aus eine Bahnlinie 
nach dem Norden zum Anschluß an die Bahn 
Swakopmund — Windhuk zu legen; Mitte 
Januar zogen sie, ohne daß ihnen Widerstand 
geleistet worden wäre, in Swakopmund ein. 
Ein größerer Vorstoß nach Osten erfolgte eng- 
lischerseits zunächst nicht; es kam in den folgenden 
Wochen nur zu kleinen Zusammenstößen mit unseren 
Vortruppen bei Nonidas und Goanikontes. 
Inzwischen war eine neue größere Abteilung, 
die hauptsächlich aus den von Norden zurück- 
gekehrten Frankeschen Truppen bestand, unter 
Major a. D. Wehle gebildet worden. Diese 
Abteilung griffen die Uniontruppen Ende März 
1915 bei Jakalswater und Riet (100 km 
östlich Swakopmund) mit überlegenen Kräften 
überraschend an und warfen sie unter großen 
Verlusten für uns auf Kubas zurück. Die Eng- 
länder sollen bei Riet 10 000 und bei Jakals- 
water 6000 Mann stark gewesen sein gegen 
etwa 450 bzw. 230 Mann auf unserer Seite. 
Die bei Jakalswater stehende Abteilung, eine 
Kompagnie und eine Halbbatterie mußte sich nach 
völliger Umzingelung und schwerstem Kampfe, 
und nachdem die Munition verschossen war, der 
fünfundzwanzigfachen feindlichen libermacht er- 
geben. Die Gewehre waren kurz vor der Über- 
gabe zerschlagen und die beiden Geschütze un- 
brauchbar gemacht worden. Die Verlustzahlen 
dieses unglücklichen Gefechts stehen noch nicht fest; 
sie müssen jedoch an Toten und Verwundeten 
erheblich gewesen sein. Bekannt ist nur, daß 
Oberleutnant d. Res. Weiher und Leutnant 
d. Landw. Ewald fielen, Oberleutnaut Frhr. 
v. Schade (dieser zum zweiten Male) und Leut- 
nant d. Landw. Mansfeld verwundet wurden. 
Die Reste der Abteilung Wehle wurden nun 
mit der schleunigst nach Kubas vorgezogenen 
Abteilung Ritter, unter Führung des letzteren, 
vereinigt und auch die Abteilung des Majors 
Bauszus von Aus Anfang April herangezogen. 
Mitbestimmend für die Aufgabe von Aus war 
der Umstand, daß starke feindliche Abteilungen 
mit „hunderten von Kraftwagen“ — die Schutz- 
truppe verfügte im ganzen über vier Antos! — 
im südöstlichen Teil des Schutzgebiets und auch 
von Süden her vorgingen, so daß die Grenzschutz- 
abteilungen der Hauptleute Medding und 
Schoepffer und die des Oberlentnants Frhrn. 
v. Hadeln dem Drucke weichen mußten, wodurch 
die Truppen in Aus Gefahr liefen, ahgeschnitten 
zu werden. Auch Keetmanshoop wurde ge- 
räumt.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Periodical volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment