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Geschichte des Elsasses von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart.

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fullscreen: Geschichte des Elsasses von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart.

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Monograph

Persistent identifier:
lorenz_geschichte_elsass_1872
Title:
Geschichte des Elsasses von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart.
Subtitle:
Bilder aus dem politischen und geistigen Leben der deutschen Westmark.
Author:
Lorenz, Ottokar
Scherer, Wilhelm
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Franz Vahlen
Document type:
Monograph
Collection:
Alsace-Lorraine.
Year of publication.:
1872
Edition title:
Zweite, neu durchgesehene Auflage.
Scope:
512 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Sechzehntes Kapitel. Renaissance und Volksthum in der Litteratur.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geschichte des Elsasses von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart.
  • Title page
  • Figure
  • Vorrede.
  • Inhalt.
  • Erstes Kapitel. Aelteste Geschichte des Elsasses.
  • Zweites Kapitel. Reichsstädte.
  • Drittes Kapitel. Mönchs- und Ritterdichtung.
  • Viertes Kapitel. Verfassungskampf und Bürgerzwist.
  • Fünftes Kapitel. Historiker und Mystiker.
  • Sechstes Kapitel. Das Straßburger Münster.
  • Siebentes Kapitel. Die ersten Franzosenkriege.
  • Achtes Kapitel. Kaiser Maximilians Zeit und der Bauernkrieg.
  • Neuntes Kapitel. Reformatorische Volksstimmungen.
  • Zehntes Kapitel. Predigt, Satire, Schule.
  • Elftes Kapitel. Die Reformation.
  • Zwölftes Kapitel. Die Protestantenkriege.
  • Dreizehntes Kapitel. Luthertum und Calvinismus.
  • Vierzehntes Kapitel. Auf der Höhe der Cultur.
  • Fünfzehntes Kapitel. Gegenreformation.
  • Sechzehntes Kapitel. Renaissance und Volksthum in der Litteratur.
  • Siebzehntes Kapitel. Der dreißigjährige Krieg.
  • Achtzehntes Kapitel. Der Fall von Straßburg.
  • Neunzehntes Kapitel. Die Universität Straßburg.
  • Zwanzigstes Kapitel. Französische Verwaltung.
  • Einundzwanzigstes Kapitel. Die Revolution.
  • Zweiundzwanzigstes Kapitel. Die Napoleonische Herrschaft und die deutschen Freiheitskriege.
  • Dreiundzwanzigstes Kapitel. Geistige Zwitterschaft.
  • Vierundzwanzigstes Kapitel. Gegenwart und Zukunft.

Full text

310 
überaus ernsten Gemüthsstimmung gelangte. Er charakterisirt sich 
einmal selbst: „Von Natur zwar ist mir viel lachen ein Ekel, sauer 
sehen hasse ich auch, Narrenpossen und thörichte Gesellschaften sind mir 
ein Greuel und doch hat Scherz seine Zeit.“ Aber seit vielen Jahren 
sei Lust und Fröhlichkeit wegen ausgestandener unglaublicher Trübsal 
und Gefahr bei ihm sehr eng gespannt, „so daß, wenn ich lachen will, 
es schwerlich geschieht, daß ich nicht des Unglücks und der bösen 
Zeit gedenken und die Freude mit einem Seufzer temperiren sollte.“ 
Trost und Anhalt waren für ihn nur Gebet und Bibel, neben 
der Religion läßt er höchstens die Geschichte gelten, alle Wissenschaft, 
die den Menschen nicht besser macht, verwirft er. Er warnt vor der 
Philosophie, vor dem wälschen Atheismus, vor der Wort. und Buch- 
stabenklauberei der Philologie. Er fürchtet selbst zu viel studirt zu 
haben, die juristischen und politischen Künste halten ihn oft von 
heiligen Betrachtungen ab. , 
Die großen reichsfreien Städte — er nennt Straßburg und 
Nürnberg in erster Reihe: „diese herrlichen Städte gehen mir über 
alles wegen ihrer vortrefflichen Polizei in geistlichen und weltlichen 
Sachen“ — diese Städte also sind ihm der letzte Hort der Sitt- 
lichkeit und Unabhängigkeit. Dort werde Gottes Wort noch viel 
mehr geliebt als auf dem Lande; Frömmigkeit, Zucht, Ehre und 
Gerechtigkeit viel mehr geehrt als auf dem Lande. Das Land ge- 
höre den Fürsten, Grafen, Herren und Edlen. Diese alle aber sind 
Hofleute, richten sich nach dem Oberhaupte wie nach der Sonne, und 
das untergräbt den Charakter. Für den Höfling sind Zucht, Ehre, 
Gottesfurcht, Redlichkeit bürgerliche Tugenden: die gehen den Fürsten 
nichts an. „Der thut was er will: und was er will, das ist, ob 
es schon nicht wäre.“ 
Die Verderbnis der Zeit und eine ausgebreitete litterarische 
Bildung machten Moscherosch zum Schriftsteller. Er ist ein stra- 
fender zürnender Satiriker. Gesinnung und Ton erinnern an Brant 
und Wimpheling, auf die er vielfach zurückgreift: Wimphelings 
„Deutschland“ (S. 163) gab er neu heraus.
	        

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