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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Kriegsausbruch.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

48 Kriegsausbruch 
erklärung erhielt. Die Kaiserin dagegen, die in diesen Tagen dem Kaiser 
nicht von der Seite wich, nahm sie in leidenschaftlicher Erregung auf. 
Aus ihrem zum Kaiser gesprochenen Worten: „Ich habe es immer 
gesagt,“ könnte man entnehmen, daß das Kaiserpaar bis dahin ver- 
schiedener Meinung über die Rolle Englands gewesen war. 
Eine eigentümlich naive Auffassung der russischen Machthaber 
brachten die auf beschwerlichem Weg über Stockholm zurückkehrenden 
militärischen Vertreter Deutschlands beim russischen Hofe mit. Sie 
berichteten, daß Mobilmachung und Kriegserklärung Deutschlands in 
Petersburg überrascht hätten. Deutschland hätte doch einsehen müssen, 
daß die russische Mobilmachung mehr Zeit brauche, als die deutsche. 
Deutschland hätte darum warten müssen, ehe es den Krieg erklärte! Im 
übrigen deuteten die Nachrichten auf nur wenig Begeisterung in Rußland 
für den Krieg mit Deutschland. 
In der Frühe des 16. August erfolgte die Abfahrt des Kaisers zum 
Feldheer. Die Kraftwagen konnten sich kaum den Weg zum Anhalter 
Bahnhof durch die Menschenmassen bahnen, die den Kaiser begeistert 
begrüßten. Nach ernstem Abschied des Kaiserpaares ging die Fahrt über 
Würzburg und Mainz nach Koblenz. Dieser Umweg wurde gewählt, um 
vor den in Deutschland zahlreich vorhandenen feindlichen Beobachtern 
zu verbergen, daß die Oberste Heeresleitung sich hinter den rechten 
Heeresflügel begab, der den Schwerpunkt der ersten Operationen bilden 
sollte. Trotzdem war die Fahrt des kaiserlichen Zuges der Bevölkerung 
bekannt geworden. Sie säumte an vielen Stellen die Bahnlinie ein und 
erwies dem Kaiser ihre Huldigung. Die würdige und ernste Haltung 
der Bevölkerung bildete einen Gegensatz zu der hochfliegenden Begeiste- 
rung, die sich in den Straßen Berlins während der vergangenen Tage 
um den Kaiser und um den Generalstab gedrängt hatte. Diese ernste 
Stimmung stand mit der des Kaisers und der Obersten Heeresleitung 
mehr im Einklang. In Koblenz brach das Temperament der rheinischen 
Bevölkerung wieder in leidenschaftlicher Begeisterung durch. 
Ich habe bei diesen Erinnerungen etwas länger verweilt, weil sie 
zeigen, welchen Erfolg der feindliche Nachrichtendienst durch die bald 
unter englischer Führung einsetzende Propaganda gegen den Kaiser er- 
reicht hat, wenn die Behauptung Glauben fand, Deutschland werde einen 
annehmbaren Frieden erhalten, wenn es seinen Kaiser preisgebe. Dieser 
Glaube fraß bis in die höchsten Stellen des Reiches hinein und führte
	        

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