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Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Multivolume work

Persistent identifier:
poschinger_bismarck
Title:
Also sprach Bismarck.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
poschinger_bismarck_002
Title:
Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Bismarck
Volume count:
2
Place of publication:
Wien
Publishing house:
Verlagsbuchhandlung Carl Konegen
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1911
Scope:
518 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
1875.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Also sprach Bismarck.
  • Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)
  • Cover
  • Prepage
  • Buchempfehlung: Stunden bei Bismarck.
  • Title page
  • Inhalt.
  • 1870.
  • 1871.
  • 1872.
  • 1873.
  • 1874.
  • 1875.
  • 1876.
  • 1877.
  • 1878.
  • 1879.
  • 1880.
  • 1881.
  • 1882.
  • 1883.
  • 1884.
  • 1885.
  • 1886.
  • 1887.
  • 1888.
  • Sachregister.

Full text

— 230 — 
An dem falschen Kriegslärm im Frühjahr') waren haupt- 
sächlich schuld der französische Botschafter in Berlin und Orloff, 
der russische Botschafter in Paris. Ersterer ist unter einem 
Vorwand nach Petersburg gereist und hat dort Frankreich 
als schwer bedroht dargestellt, letzterer hat aus Paris so 
berichtet, wie es Gortschakow angenehm gewesen. Dieser 
hat gerne die Rolle eines Friedensengels vor Europa gespielt 
und schließlich dem Kaiser glauben gemacht, wir wollen Krieg 
anfangen. Wozu? Aus Furcht vor der Zukunft? Das ist, 
wenn man den Gegner immer stärker werden sieht, vom 
militärischen Standpunkte aus erklärlich; ich aber würde, wenn 
der vielleicht später zu führende Krieg noch vermieden werden 
kann, denselben nicht vom Zaune brechen. In den falschen 
Lärm haben sich auch hochstehende Frauen gemischt, so die 
Königinnen von England und von Holland. Englands Ver- 
halten, das den Mächten zur Aufrechterhaltung des Friedens 
seine ganze Macht zur Verfügung gestellt hat, ist einfach 
lächerlich gewesen. In Paris ist der Kriegslärm erwünscht 
gewesen, um eine ganz beträchtliche Verstärkung der Armee 
durchzusetzen. 
Natürlich hat auch die Presse das Ihrige beigetragen, 
sie ist eine große Unbequemlichkeit für die auswärtige Po- 
litik. Die englische und die französische Presse machen viel 
weniger in auswärtiger Politik, die deutsche Presse beschäf- 
schäftigt sich vorzugsweise damit, weil der Deutsche vor dem, 
was auswärts geschieht, noch einen zu großen Respekt hat. 
Sodann leistet die Diplomatie in Berlin Erstaunliches in der 
Presse. Jede Botschaft, jede Gesandtschaft hat ihre Ver- 
*) Bismarck wurde damals von der französischen und rus- 
sischen Diplomatie so hingestellt, als ob er einen Krieg mit Frank- 
reich plane. Die Veranlassung zu diesem Gerüchte gab ein Ge- 
spräch des Herrn v. Radowitz mit dem französischen Botschafter 
in Berlin Gontaut-Biron. Nach Biron hätte ihm Radowitz gesagt, 
es sei politisch und christlich, den Krieg mit Frankreich anzu- 
fangen, solange es noch nicht völlig gerüstet sei. 
 
	        

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