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Der neue Kurs.

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Monograph

Persistent identifier:
hammann_kurs_1918
Title:
Der neue Kurs.
Subtitle:
Erinnerungen von Otto Hammann
Author:
Hammann, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
168 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
IV. Der Kampf um die Militärreform.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

Geboten der Gerechtigkeit, der Vernunft und der Wahrheit umge— 
staltet sehen.“ 
Ein zweites weitragendes Stück, das im Wahlkampfe gute 
Dienste tat, hieß Frankreichs Rheingelüste: Ein aktiver französi- 
scher Generalstabsoffizier, Molard mit Namen, hatte ein Buch 
über die militärische Leistungsfähigkeit der europäischen Staaten 
veröffentlicht, das eine Reihe merkwürdiger politischer Betrach- 
tungen enthielt. In dem einleitenden Kapitel sagte der Verfasser, 
die Wiederherstellung des deutschen Kaiserreichs zugunsten Preu- 
ßens habe das europäische Gleichgewicht vollständig zerstört, daher 
sei auch Frankreich der unermüdliche Gegner Deutschlands. Wört- 
lich hieß es dann: 
„Die französische Politik hat stets nur einen Zweck gehabt, 
die Zurückeroberung der von der deutschen Rasse usurpierten Ge- 
bietsteile des linken Rheinufers. Der Rhein ist nicht ein deut- 
scher Fluß — mögen es auch die deutschen Geschichtschreiber noch 
so oft sagen —, sondern er bildet die Grenzbarriere. Er teilt in 
Wirklichkeit das westliche Europa in zwei große Gebiete, in das 
französische Gebiet, das vom Atlantischen Ozean bis zum Rhein 
reicht, und in das deutsche Gebiet vom Rhein bis zur Elbe. Auf 
jeder Seite dieser Grenzbarriere waren seit 2000 Jahren Gallier 
und Germanen Feinde, wie es Deutsche und Franzosen heutzutage 
noch sind. Wir waren, wir sind es und wir werden es bleiben 
— bis zum Tage der endgültigen Entscheidung — Erbfeinde! 
Das ist nicht eine Phrase, sondern die einfache Feststellung einer 
bistorischen Wahrheit.“ 
Dieselbe fire Idee des Generalstäblers Molard, daß das linke 
Rheinufer zu Frankreich gehöre, wurde 22 Jahre später der In- 
halt eines Abkommens, das sein Alters= und Gesinnungsgenosse 
Ribot als Ministerpräsident heimlich im Namen des „überfalle- 
nen“ Frankreichs mit Rußland und anderen für Wahrheit und 
Gerechtigkeit fechtenden Mächten abschloß. 
Der Erfolg des Wahlkampfes war der Zahl nach mäßig — 
201 Stimmen für, 185 gegen die Militärreform —, aber groß, 
wenn man ihn nach den Schwierigkeiten maß, die am Anfang 
53
	        

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