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Deutschland und der Weltkrieg.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
rgbl
Title:
Reichs-Gesetzblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1871
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
rgbl_1910
Title:
Reichs-Gesetzblatt. 1910.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Volume count:
44
Publishing house:
Reichsdruckerei
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1910
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nr. 2.
Volume count:
2
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 3702.) Abkommen zur friedlichen Erledigung internationaler Streitigkeiten.
Volume count:
3702
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Full text

  
Die Machtpolitik Englands 6 321 
  
über Land, die zu seinen Kolonien führen, offen behalten und sucht 
auch von ihnen alle Dritten möglichst abzuwehren — die Wege vom 
Ail nach Südafrika, vom Ail an den Indus und Ganges. Es legt 
seine Hand schwer anf die Störer hier wie dort —, und beide Male ist 
Deutschland von dem Einspruche betroffen worden. Gegen Deutschland 
hat es heute die Welt vor allem deshalb vereinigt, weil Deutschlands 
Großmacht ihm zu nahe lag und ihm zu stark wurde: es hat das Spicl 
von 1689 und 1813 gegen uns aufgenommen. Sein Verfahren und 
seine Beweggründe sind durchaus die alten geblieben, seine Politik ist 
Angriffs= und Bündnispolitik wie von je. Freilich, sein Gegner hat 
sich vcerändert: die Ansprüche Denutschlands sind niemals universal ge- 
wesen, wie die Aapolcons l. oder auch nur Ludwigs XIV., nie hat es 
cine europäische Hegemonie in Wahrheit geübt oder auch nur erstrebt, 
nicht einmal gegen England selber war cs offensiv. Es ist immer nur 
Nation unter Nationen gewesen und hat sein Stück Luft und Licht 
erstrebt für sich selbst. Das universale Streben ist ganz bei England und 
gar nicht bei uns. Verlegt England nicht auch den anderen, nationalen 
Gewalten die Wegef? schließt es, mit seinen Verbündeten, nicht auch 
Italien im Mittelmcer bedrohlich ein? Und heben sich nicht nationale 
Staaten, nationale Flotten auf allen Teilen der Erde empor? Empfin- 
det nicht jeder von ihnen, wo immer sie der Zukunft entgegenstreben, den 
Druck der alten Weltherrscherin, die die Meere vergewaltigt? Rührt sie 
nicht den Aeutralen härter wie je ans Leben, indem sie dem Sceverkehr 
einfach die Regeln ihrer Willkür aufpressen will, wie 1780 und 18007 
Wo sind dic kleinen Staaten, die werdenden Nationen, die England 
beute zu schirmen vorgibt, wie dereinst? auf sie alle ringsum drückt Eng- 
land; der einzige, den es schützt, das angeblich neutrale Belgien, war 
sein Verbündcter und Mitschuldiger im voraus. England ist offensiv 
nicht nur gegen uns. Sein Imperialismus, sein Bund mit Mußland, 
seine Gegnerschaft gegen Deutschland haben es seit einer Reihe von 
Jahren zum tödlichen Angriffe auch gegen Österreich-Ungarn und gegen 
die Türkei, seine Freunde von ehedem, vorwärts getrieben: auch sie 
sucht es zu zerstören. England behauptet, das Bestehende und das Recht 
zu verteidigen: es verteidigt seine alte Vorherrschaft. Ihr opfert es 
gleich unbedenklich alte und neue Gewalten, das historische Österreich, die 
letzten Staaten des Islam, die jung emporgestiegene Kraft unseres 
Reiches. Es beschirmt Frankreich, weil Frankreich ihm dient und ihm 
unschädlich geworden ist. Das Lebendige muß sich überall neben und 
gegen Englands Weltanspruch die Bahn brechen und das Recht seines 
Daseins erkämpfen. Wenn England jetzt wirklich die allgemeine Wehr- 
Deutschland und der Weltkrieg 21
	        

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