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Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

Contents: Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)

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Periodical

Persistent identifier:
rgbl
Title:
Reichs-Gesetzblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1871
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
rgbl_1911
Title:
Reichs-Gesetzblatt. 1911.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Volume count:
45
Publishing house:
Reichsdruckerei
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1911
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nr. 42.
Volume count:
42
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 3921.) Reichsversicherungsordnung.
Volume count:
3921
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)
  • Title page
  • Einteilung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Personal-Nachrichten.
  • Patriotische Gaben.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Deutsch-Ostafrika.
  • Kamerun.
  • Togo.
  • Deutsch-Südwestafrika.
  • Deutsch-Neu-Guinea.
  • Aus dem Bereiche der Missionen und der Antisklaverei-Bewegung.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Verschiedene Mitteilungen.
  • Literatur.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Anzeigen.
  • Stück Nummer 24. (24)
  • Stück Nummer 25. (25)

Full text

ein. Außerdem stellte die Abteilung Langheld für 
das anmarschierende Gros der Expedition unter 
Oberst Müller, so gut es in der kurzen Zeit möglich 
war, die Wege und Brücken her. 
Der Hauptzweck der Entsendung der Abteilung, 
den südlichen Teil des Bezirks Ossidinge und das 
östlich des Ajaflusses gelegene Gebiet vom Aufstand 
abzuhalten, war erreicht worden. 
So lagen die Verhältnisse, als am 30. März 
der Kommandeur Oberst Müller in dem aufstän- 
dischen Gebiet eintraf. 
Was die Geländeverhältnisse des Kriegsschauplatzes 
anbetrifft, so waren sie die denkbar ungünstigsten. 
Südlich des Croßflusses ist das Gebiet hügelig, 
während es nördlich desselben ausgesprochenen Ge- 
birgscharakter trägt. Das ganze Gebiet ist von vielen 
großen Flüssen durchschnitten, die besonders während 
der letzten, in die Regenperiode fallende Zeit der 
Expedition hoch angeschwollen waren und stunden- 
lange ermüdende Ubergänge verursachten. Diese 
Flußübergänge waren für die Gegner insofern günstig, 
als sie ihm Gelegenheit boten, aus vorzüglichen 
Stellung n die übersetzenden Truppen zu beschießen. 
Bei der suarken unübersichtlichen Vegetation — das 
ganze in Frage kommende Gebiet ist mit dichtestem 
Urwald bestanden — war es älßerst schwierig, dem 
Gegner große Verluste zuzufügen, und die Feuer- 
wirkung fast nur auf Zufalltreffer beschränkt, während 
der Gegner die die Wasserläufe ungedeckt durch- 
schreitenden Leute in aller Ruhe aufs Korn nehmen 
konnte. Das jenseitige Ufer bot den Truppen meisten- 
teuls das Bild einer für den Blick undurchdringlichen 
grünen Pflanzenwand dar, gegen welche die Truppe 
anzurennen hatte. 
Ein Teil des Aufstandsgebietes war noch 
gänzlich unerforscht. Der Gegner war ein kreftiger, 
intelligenter Volksstamm. Die verschiedenen Stämme 
sind unterelnander eng verwandt, wie an der gleich- 
artigen Tätowierung und Sprachähnlichkeit erkennbar 
ist. Es war ihnen daher leicht, gemeinsame Sache 
zu machen. Ihre Bewaffnung bestand aus ver- 
hältnismäßig guten Vorderladern mit sehr reichlichen 
Mengen Munition. Außer den großen Mengen, die 
sie in der letzten Zeit erhandelt hatten, raubten sie 
bei der Plünderung der verschledenen Faktorelen 
große Vorräte. Außerdem war ihnen eine Anzahl 
Hinterlader mit vieler Munition in die Hände 
gefallen. 
Dem Kommandeur standen folgende Kräfte zur 
Verfügung: Drei Kompagnien und zwei Maschinen- 
gewehre mit 10 weißen Offizleren, 2 Arzten, 13 Unter- 
offizieren und 370 farbigen Soldaten. In Anbetracht 
der Größe des Aufstandsgebietes mußte die Truppe 
in mehrere Kolonnen geteilt werden, denen bestimmte 
Distrikte zur Pazifizierung zugewiesen wurden. Die 
Tätigkeit der einzelnen Kolonnen im speziellen war 
folgende: 
Der Stab bezog in Assanakang Lager, besetzte 
Ossidinge und Mamfe und richtete Lozarette und 
699 
  
Verpflegungsdepots in Tinto, Mamfe und Rssanakang 
ein. Das Depot in Rssanakang wurde bei weiterem 
Fortschreiten der Expedition nach Ossidinge verlegt. 
Eine weitere Aufgabe war, die Verbindung mit 
der in Obokum stehenden englischen Truppe zu suchen 
und dieselbe zu veranlassen, mit uns gemeinsam 
vorzugehen. 
Am 2. Mai d. Is. ging unter Major Trenchard 
eine englische Expedition vor und beruhigte die auf- 
ständischen Gebiete auf englischer Seite, überschritt 
aber nicht die Linie Batagon—Agoroba und zog 
dann ihre Truppen vollständig von Obokum nach 
Okuni zurück. 
Bei weiterem Vorwärtsschreiten der Operationen 
wurde das Stabsquartier am 10. Mai nach 
Ossidinge, am 27. Mal nach Mamfe verlegt. Am 
8. Juni kehrte der Stab nach Ossidinge zurück. Vom 
7. bis 16. Juli machte der Stab einen Vorstoß nach 
Bascho, um sich durch Augenschein von der dortigen 
Lage und den getroffenen Maßnahmen zu überzeugen. 
Ferner entsendete der Stab eine Patrouille unter 
Leutnant und Adjutant Kirch vom 31. Mai bis 
11. Juni, welche die Aufgabe hatte, das Gebiet 
zwischen Mun-Aia (rechtes Croßufer) und Croß vom 
Feinde zu säubern. Sie hatte bei Badje und im 
Gebiet nördlich der Linie Mamfluß, Tengon bis zum 
Mun-Aja heftige Kämpfe zu bestehen. 
Die 2. Kompagnie war am 13. Februar von 
Bamenda abmarschiert, erreichte am 27. Tinto, wo- 
selbst sich Leutnant v. Puttkamer am 28. Februar 
mit ihr vereinigte, und setzte den Marsch über Badschu 
nach Mamfe fort. Wie schon berichtet, stieß am 
3. März Leutnant Nitschmann mit seiner Abteilung 
zu ihr, am 6. März traf Sergeant Knychalla mit 
20 Mann, am 9. März Oberarzt Berké mit 32 Mann 
bei ihr ein. Am 7. März machte sie einen Vorstoß 
auf das rechte Ufer des Croß und fand dort starken 
Widerstand. 
Nach Eintreffen des Stabes erhlelt sie den Auf- 
trag, Mamfe und Ossidinge besetzt zu halten und 
die Gebiete südlich davon zu beruhigen. 
In der Zelt vom 5. bis 10. April hatte sie be- 
sonders schwere Kämpfe zu bestehen. Sie sandte 
Offizlerpatrouillen nach Onaku, Tschang, Nkimedschi, 
Okomoko, Dekoa, Badschu und Besongawang, die 
nach verlustreichen Gefechten den Hauptwiderstand 
brachen. Die ihr gestellte Aufgabe führte sie in der 
Zeit bis zum 9. Mal, wenn auch unter großen Ver- 
lusten, durch und erhielt nunmehr den Auftrag, unter 
Beibehaltung der Besetzung von Mamfe in das 
Bakogebiet nördlich des Croß vorzugehen und das 
dortige Gebiet zu beruhigen. Sie klärte in der 
Richtung auf Ejang, Njang 1 und II, Kescham, 
Tengon und bis zur Einmündung des Mamflusses 
in den Croß auf und brach den vorgefundenen 
Widerstand. Auch bei dieser Aufgabe hatte sie 
größere Verluste. 
Da die Verhältnisse im Bamendabezlrke infolge 
Abwesenheit der Truppe unruhige zu werden schienen
	        

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