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Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_006
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
6
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1866
Scope:
453 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1865.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
  • Register.

Full text

416 Utbersicht der Ereignisse des Jahrts 1863. 
Resland. Und richtete eine Adresse an den Kaiser um eine „Generalversamm- 
lung der Erwählten Rußlands zur Prüfung der dem ganzen Reich 
gemeinsamen Bedürfnisse.“ Der Senat schloß jedoch alsbald die 
Versammlung, erklärte unter einem formellen Vorwande die Be- 
schlüsse derselben für ungültig und der Kaiser selbst trat allen der- 
artigen Gelüsten durch ein scharfes Reseript an den Minister des 
Innern zu Handen sämmtlicher Adelsversammlungen der verschiedenen 
Gouvernements entgegen. Die Adelsversammlung von Moskau behorrte 
jedoch in einer spätern Jahresversammlung auf ihrer Anschauung 
und legte sie wenigstens in einer dießfälligen Erklärung zu Protokoll 
nieder. Auch in der Provinziallandesversammlung des Gouverne= 
ments St. Petersburg wurde gegen Ende des Jahres die Frage 
eines russischen Parlaments angeregt und wenigstens die Sympathie 
für die Idee der Nothwendigkeit einer solchen Institution fast ein- 
stimmig auszusprechen beschlossen. Wichtiger ist das Vorgehen der 
russischen Regierung gegen das polnische Element in den sogenannten 
westlichen Gouvernements, wo auf dem Lande nur der Adel und ein 
Theil der Stadtbevölkerung der polnischen Nationalität und zugleich 
der katholischen Kirche angehören, die große Mehrheit dagegen der 
russischen Nationalität und der griechischen Kirche. Alle Maßregeln 
der Regierung bilden nun ein zusammenhängendes System, das 
polnisch-katholische Kirchen= und Schulwesen einzuengen und wo mög- 
lich zu unterbinden, den polnischen Adel in diesen Gegenden ge- 
radezu auszurotten und dagegen das russische Element und die 
griechische Kirche in jeder Weise zu stärken und zu entwickeln. 
Ein kaiserlicher Ukas vom 22. Dec. 1865 verbot Personen polnischer 
Herkunft ohne weiteres Güter in jenen Gouvernemenis zu erwer- 
ben und zwang alle diejenigen polnischen Adeligen — und deren 
Zahl war eine überaus große — deren Güter in Folge der Insur- 
rection mit Beschlag belegt worden, diese binnen eines festgesetzten 
Termins zu verkaufen und zwar an Personen nicht-polnischer Ab- 
kunft. Zugleich wurde für Personen geringerer Stände eine Art 
gewaltsamer Auswanderung in rein russische Gouvernements ins Werk 
gesetzt und dagegen der Versuch gemacht, sie durch russische und 
deutsche Colonisten zu ersetzen. Auch Polen wurde so weit möglich 
russificirt. Die höheren Beamtenstellen und auch die niederen bis 
weit hinab wurden ausschließlich mit Nationalrussen besetzt; der Adel
	        

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