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Die Geschichte Württembergs.

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Monograph

Persistent identifier:
staiger_geschichte_wuerttmberg_1875
Title:
Die Geschichte Württembergs.
Author:
Staiger, G.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Geschichte Württemberg
Place of publication:
Tübingen
Publishing house:
Druck und Verlag von Franz Fues
Document type:
Monograph
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1875
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Urgeschichte Schwabens und Württembergs.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§. 2. Die Römerherrschaft. 15 - 250.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Geschichte Württembergs.
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • I. Urgeschichte Schwabens und Württembergs.
  • §. 1. Land und Leute vor der Römerherrschaft.
  • §. 2. Die Römerherrschaft. 15 - 250.
  • §. 3. Die Alemannen. Die Frankenherrschaft. Die Einführung des Christenthums. 250 - 752.
  • §. 4. Die Karolingerherrschaft. 752 - 917.
  • §. 5. Das Herzogthum Schwaben unter den sächsischen und fränkischen Kaisern. 917 - 1138.
  • §. 6. Die Hohenstaufenzeit.
  • II. Württemberg als Grafschaft.
  • A. Württemberg kämpft während der Verwirrung in Deutschland mit Erfolg um seine Selbstständigkeit und Vergrößerung.
  • B. Württembergs blutige Kämpfe gegen Habsburg, den niedern Adel und die Städte. Bis zur Theilung des Landes.
  • C. Württemberg getheilt und wieder vereinigt. Bis zur Erhebung zum Herzogthum.
  • III. Württemberg als Herzogthum.
  • A. Württemberg unter dem Einfluß Oesterreichs.
  • B. Württemberg unter dem Einfluß Frankreichs.
  • IV. Württemberg als (Kurfürstenthum und) Königreich.
  • A. Württemberg zur Zeit des deutschen Bundes.
  • B. Württemberg ein Glied des deutschen Reichs.
  • Register
  • Druckfehlerverzeichniß.
  • Blank page

Full text

250 
bis 
752. 
4 I. Urgeschichte Schwabens und Württembergs. 
Mit der römischen Herrschaft erhielten dle alten Deutschen auch den römi- 
schen Götzendienst. Am meisten Eingang fand dieser gerade in Schwaben, wo 
die Kelten in ihrer Leichtblütigkeit und ihrem Leichtsinn den eigenen Götzendienst 
mit dem römischen gerne vermischten. Alle Götter und Geister erhielten ihre be- 
sonderen Altäre. Sogar lebenden Menschen, den Kaisern und ihren Bildern er- 
richtete man Säulen und Altäre und brachte ihnen Rauch= und Versöhnungsopfer 
dar. — Mit der Ausbreltung des Christenthums in Italien kam es wohl auch 
schon nach Deutschland. Eigentliche Denkmäler, und bestimmte Anzeichen und Beweise 
hlefür haben wir nicht. Irenäus (177) schreibt von Christen in Deutschland, und 
Tertullian (1220) schreibt in seiner Vertheidigung derchristlichen Religion: „Die 
Deutschen dürfen bis auf diesen Tag ihre Grenzen nicht überschreiten; aber auch unter 
ihnen wird an Chrlstum geglaubt, wird ihm gehuldigt, wird er angebetet“. Auch 
hat der Missionar Columban (um 600) am Bodensee einige Christen und Geist- 
liche angetroffen. Wir ersehen hieraus, daß das Christenthum Eingang gefunden hatte; 
seine Wirkung war zunächst nur eine mehr äußere und oberflächliche, und die Aleman- 
nen verwischten bald die wenigen Spuren der kurz eingeführten christlichen Religion. 
8. 3. 
Die Klemannen 1½). Die Frankenherrschaft. Die Kinführung des 
Christenthums. 250—752. 
Die Alemannen befreiten unser Schwaben vom römsschen Joch in der 
zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts. Sie drückten sich zwischen die öftlichen 
und westlichen Besitzungen der Römer wie ein Keil ein, durchbrachen deren 
Grenzmauer, eroberten das Zehntland und machten den römischen Katsern sehr 
vlel zu schaffen. Zwar wurden sie im Jahr 357 bei Straßburg von Kalser 
Julianus geschlagen; aber dieser konnte seinen Sieg nicht weiter verfolgen und 
hatte darum keinen großen Vortheil davon. Die Alemannen bildeten einen 
großen Bund kleinerer Völkerschaften und zwar meistens derselben, die früher 
Sueven geheißen. Beide Namen kommen von jetzt an für einander vor, und es ist 
anzunehmen, daß beide Völkerbündnisse in einander aufgegangen sind. Der 
Wohnsitz derselben hieß Suevia, Schwaben. Zu Anfang des 5. Jahrhunderts 
gehörte dazu alles Land von den Alpen bis an den Main und vom Lech bis zum 
Jura und den Vogesen. 
Aber so geschickt die Alemannen auch waren, große Eroberungen zu machen, 
der Fremdherrschaft sich zu entledigen und ihr Gebiet welt auszudehnen, so brachten 
sie es doch nicht zur Gründung eines eigenen selbständigen Reiches. Als der 
mächtige Frankenkönilg Chlodwig (Ludwig) anfieng, die innere Freiheit 
der deutschen Stämme zu gefährden und statt der alten Gauverfassung das Lehen- 
wesen und die kriegerischen Gefolge einführte, wurde er von den Alemannen, die 
sich ihre Unabhängigkeit wahren wollten, mehrfach angegriffen. Im Jahr 496 
kam es zur Entscheidungsschlacht bei Zülpich, in der die Alemannen 
vollständig geschlagen wurden. Chlodwig eroberte den Mittelrhein, und alles 
1) Alemannen ist abzuleiten von Alm-Mannen; der Name hängt zusammen 
mit Almanden d. h. dem gemeinschaftlichen Grundbesitz, den in Schwaben heute noch 
jede einzelne Gemeinde inne hat und der von ihr den Bürgern zur Nutznießung über- 
geben wird. — Wie furchtbar die Alemannen ihren Namen machten, sehen wir daraus, 
daß wir Deutsche alle bei den Franzosen Allemands heißen.
	        

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