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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

171 
Die Gegenmaßnahmen der Russen 
Der Rückprall der Kavalleriekorps, die Hindenburg vor sich her in die 
Weichsel trieb, schreckte die russische Heeresleitung vollends aus ihren Sieges. 
träumen. Als der Großfürst seine Kosakendivisionen auf die Weichselbrücken 
zurückfluten sah, wurde ihm klar, daß die deutschen Streitkräfte in Südpolen 
sehr ernst einzuschähen seien und im Begriff waren, einen tödlichen Stoß 
in die rechte Flanke seiner galizischen Armeen zu führen. Er löste sofort 
starke Staffeln von der galizischen Angriffsgruppe ab, lenkte sie in Gewalt- 
märschen in die Brückenköpfe zwischen Zawichost und Iwangorod, um die 
Weichsellinie zu verskärken und befahl, die Sammlung der 9. Armee zu be- 
schleunigen. Da zwischen Radom und Sandomierz noch vorgeschobene 
Abteilungen aller Waffen standen, hoffte er den kühnen Angreifer aufzu- 
halten, bis diese Antcerstützungen anlangten und dem Gegner vor Jwangorod 
eine Schlacht bieten konnten. 
Die russische Heeresleitung begnügte sich jegt nicht mehr mit halben 
Maßnahmen. Der rrügerische Wahn von einem unaufbaltsamen Siegeszug 
nach Angarn, Mähren und Schlesien hinein war jäh verflogen. Als sich am 
3. Okkober mit dem Flankenangriff Hindenburgs plöglich ein Gegenangriff 
der österreichischungarischen Armeen zu vermählen begann, die auf einmal 
wieder streitbar im Felde erschienen und vom Dunajec, der Biala und der 
Ondawa gegen den San vorrückten, stand man im russischen Hauptquartier 
vor der großen wichtigen Frage, was zur Wiederaufrichlung der über Nacht 
zusammengebrochenen Lage zu tun sei. Die Frage war schwer zu lösen, da 
sich nicht unterscheiden ließ, wo das Schwergewicht der feindlichen Gegen- 
angriffe zu suchen war, ob in Polen, wo Hindenburg anrückte, oder in Galizien, 
wo die Armeen Erzherzog Friedrichs sich in Bewegung sehten. Schon am 
28. September zersprengten Boroevies Reiter bei Biecz russische Kavallerie, 
die eben die Ropa überschritten hatte und gegen den Schlüsselpunkt der rechten 
Flanke der 3. Armee, das wichtige Gorlice, vordringen wollte. Der russische 
Siegeslauf, der schon aus strategischen Gründen ins Stocken geraten war, 
empfing damit in Westgalizien den ersten taktischen Rlckschlag. Drohte 
den Russen auch in Galizien „das blitende Vergeltungsschwert“, wie Clause- 
wit den schnellen, kräftigen Abergang aus der Verteidigung zum Angriff 
sinnfällig umschrieben hat? 
Im Hauptquartier zu Brest-Litowsk, wo jebt alle Fäden in der Hand 
Nikolai Nikolajewitschs zusammenliefen, wurde man sich des Ernstes der 
Lage bewußt. Das stolze strategische Gebäude, das über den galizischen Er- 
folgen errichtet worden war, lag jäh in Trümmern. Der Stoß, den 
Hindenburg gegen die russische Flanke und die Grundstellung der Weichsel 
führte, indem er sich gegen Iwangorod und Nowo--Alexandrija wandte, 
hatte schon als Drohung genügt, den Vormarsch in Westgalizien zu
	        

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