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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

Die Belagerung von Przembvsl 183 
Teil nur mit veralteten Geschücen bestückt und selbst über vierzig Jahre alt. 
Der Schweizer Salis-Soglio, der sie als Ingenicurgeneral in österreichischen 
Diensten erbaut hatte, war aber dem Gelände und der Feuerwirkung so ge- 
recht geworden, daß die Werke sich gegenseitig besser unterstüten klonnten 
als die großen Panzerfesten, die Brialmont vor Lüttich und Antwerpen 
errichtet hatte. Während die modernen Batterien Kusmaneks den Kampf 
mit der Belagerungsartillerie aufnahmen, erwarteten die Festen den Anlauf 
der russischen Infanterie. Dimitrieff batte den Kreisausschnite zwischen der 
Grodeler Straße und dem San oberhalb der Festung als Hauptangriffsfront 
ausersehen. Hier standen die 65. und 60. Aeservedivision, die 13. und 
19. Liniendivision und die 3. Schützenbrigade zum Sturm bereit, wäbrend 
der Nordost= und der Nordwestsektor von der 58., 78. und 82. Neserwve. 
divoision und der 12. Liniendivision angegriffen wurden. 
Vom 4. bis 9. Oktober ging ein Eisenhagel auf die Nordost- und die 
Südostfront nieder, der sich immer wieder erneuerte, wenn die in den ein- 
gelegten Feuerpausen rücksichtslos vorgeschickte Infanterie am Feuer der 
Verteidigung und an den Annäherungshindernissen der Werle und der 
Zwischenstellungen zerschellte. Der erste Sturm brach am 5. Oktober los. 
Es war die geschichtliche Stunde, da deutsche Truppen den Außengürtel 
des ungleich stärkeren Platzes Antwerpen zerrissen und durch die feuer- 
gepeitschten Wasser der Nethe drangen. Der Angriff Dimitrieffs galt den 
Werken der Siedlistkagruppe, die die Festung im Süden deckten. Die 13. und 
19. Liniendivision trugen ihn mit dem Bajonett an die Drahtbindernisse. 
Dort brach er zusammen und wurde im Feuer der Verteidiger vollends. 
erstickt. Darauf ließ Dimitrieff aufs neue die Artillerie spielen, während die 
Infanterie wieder zum Spaten griff. 
Am 6. Oktober lagen die Russen 700 Meter vor der Nordfront und 
200 Meter vor der Südfront zum zweiten Sturm bereit. Es war tollkühn, 
ibn zu erneuern, denn die russische Artillerie war nicht imstande, die alten 
Außenfesten von Przemysl zum Schweigen zu bringen. Sie waren so boch 
mit Erde eingedeckt und so gut im Gelände verborgen, daß sie schwer zu 
fassen waren. Da keine Zeit zu verlieren war — Dimitrieffs Rückendeckung 
lag schon bei Lancut im Kampfe —, wurden am 6. Oktober drei Divisionen 
gegen die Südfront geschleudert. Sie wurden vom Kreuzfeuer der Vorts zu- 
grunde gerichtet. Am 7. Oktober erfolgte der Hauptsturm. Immer wieder 
wurden frische Kolonnen vorgetrieben, die opfermutig in dichten Wellen an- 
liefen. Der Zar hatte den Tagesbefebl, der die Truppen zum Sturm rief, 
selbst unterzeichnet und forderte darin die Festung als Pfand des Sieges. 
Orzemysl wehrte sich. Die Verteidiger wußten, daß kein einziges Wert 
fallen durfte, da sonst die Sturmflute durch die Lücke brach und den Damm 
zerriß. Aus schwerem und leichtem Geschütz ergoß sich ihr Feuer, Flatter- 
minen zerrissen die Sturmkolonnen, Maschinengewehre mähten die vor-
	        

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