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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

252 Der Feldzug im Osten vom 6. Nov. bis 17. Dez. 1914 
Oas noch schwerer geprüfte Nordheer Österreich-Ungarns, das sich am 
San und am Onjestr abermals müde gerungen hatte, war nach der Ansicht 
der Russen kaum noch imstande, sich außer Kanonenschußweite von Krakan 
im Felde zu behaupten. 
Da man vor Iwangorod und Warschau die Taße des Löwen gespürt 
bhatte, war man im Lager Nikolai zur lberzeugung gekommen, daß sich die 
russische Hauptmacht gegen Hindenburg zu wenden habe. In welchem Maße 
der russischen Heeresleitung bei diesem Kalkül die Tatsache zum Bewußtsein 
gekommen ist, daß sie unfrei handelte, entzieht sich einer Erörkerung. Was 
sie tat, tat sie mit Zuversicht und aus starker Entschlußkraft und adelte dadurch 
das auf die Uberlegenheit der Masse gestellte Uncernehmen. 
Hindenburgs Vorstoß auf Iwangorod und Warschau hatte die Russen 
magnetisch aus Galizien und aus dem Innern des NReiches nach Polen 
gezogen und sie gezwungen, ihre Streikkräfte an der Weichsel anzu. 
bäufen und in gewaltiger Pressung zusammenzuballen. Als der deutsche 
Feldberr dem Gewicht der Masse nachgab und seinen kühnen Vormarsch 
abbrach, wurden die Russen von selbst in das polnische Bakuum hinein- 
gezogen. Nun füllten sie es mit vier Armeen, die sich mühsam darin zurecht. 
schoben, und folgten, von Erfolgen getragen und ihrer Uberlegenheit um 
so gewisser, als sie von Nowogeorgiewsk her in südwestlicher Richtung über- 
stügelnd und umfassend zu wirken glaubten, dem ergeben zurückflutenden 
Gegner. 
Aus der doppelseitigen Angriffsbewegung auf den Flügeln des ur. 
sprünglichen russischen Kriegsplanes war also eine allgemeine Offensive mit 
vorgebautem Zentrum und angehängten Flügeln geworden, eine strategischt 
Neugliederung, die Hindenburg dem Sieger vor dem Ausweichen gewisser- 
maßen eingeflüstert hatte. 
Die russische Heeresleitung war ihres Sieges und einer raschen Beendi- 
gung des Feldzuges nie sicherer als in diesen Tagen. Sie schöpfte dies. 
Gewißheit aus der vermeintlichen strategischen Aberlegenheit, dem Bewußt. 
sein einer zahlenmäßigen Ubermacht und den bereics errungenen Erfolgen, 
und war der Dberzeugung, daß sie das Gesetz prägte und die Gegner nicht 
mehr imskande seien, die Freiheit des Handelns zurückzugewinnen. 
Das war ein furchtbarer Irrtum. 
Die Lage der Verbündeten 
Hindenburg hatte die im Schlachtengewirr verstrickte Freiheit des 
Handelns in dem Augenblick zurückgewonnen, in dem er den Befehl zun 
allgemeinen Rückzug ausgab. Als er den Kampf an der Rawbka abbrach 
und Dankls Osterreicher von der Opatowka südwärts wichen, war man sich
	        

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