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Monograph

Persistent identifier:
tegeler_fuersorge_leipzig_1915
Title:
Soziale Kriegs- und Friedens-Fürsorge in der Stadt Leipzig.
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Eigenverlag Nationaler Frauendienst Leipzig
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1915
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Erster Teil.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
III. Städtische und private Wohlfahrtspflege.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
B. Leipziger Einrichtungen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
2. Die Kriegsnotspende.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

Was andere schreckte, Fichte zog es an. Nur das eine mochte ihn 
abstoßen, daß jener Sinn der Strenge schon zu weichen begann, 
daß zu Berlin bereits ein Schwelgen in weichlichen unpoetischen 
Empfindungen, eine seichte, selbstzufriedene Aufklärung sich brüstete, 
deren Haupt Nicolai unser Held bereits in einer seiner totschlagen- 
den humorlosen Streitschriften gezüchtigt hatte. Ein rührender 
Anblick, wie nun der Kühnste der deutschen Idealisten den schweren 
Weg sich bahnt, den alle Deutschen jener Tage zu durchschreiten 
hatten, den Weg von der Erkenntnis der menschlichen Freiheit zu 
der Idee des Staates: wie ihn, dem die Außenwelt gar nicht 
bestand, die Erfahrung belehrt und verwandelt. Noch zur Zeit 
der Austerlitzer Schlacht konnte er schreiben: „Welches ist denn das 
Vaterland des wahrhaft ausgebildeten christlichen Europäers? Im 
allgemeinen ist es Europa, insbesondere ist es in jedem Zeitalter 
derjenige Staat in Europa, der auf der Höhe der Kultur steht. 
Mögen doch die Erdgeborenen, welche in der Erdscholle, dem Flusse, 
dem Berge ihr Vaterland erkennen, Bürger des gesunkenen Staa- 
tes bleiben; sie behalten, was sie wollten und was sie beglückt. 
Der sonnenverwandte Geist wird unwiderstehlich angezogen wer- 
den und hin sich wenden, wo Licht ist und Recht. Und in diesem 
Weltbürgersinne können wir über die Handlungen und Schicksale 
der Staaten uns beruhigen, für uns selbst und für unsere Nach- 
kommen bis an das Ende der Tage.“ Dann ward durch den 
Wandel der Weltgeschicke auch der Sinn des weltverachtenden Phi- 
losophen nicht verwandelt, aber vertieft und zu hellerem Verständ- 
nis seiner selbst geführt. Kein Widerspruch allerdings, aber eine 
höchst verwegene Weiterentwicklung, wenn Fichte jetzt erkennt, daß 
der Deutsche Licht und Recht nur in Deutschland finden könne. 
Er begreift endlich, daß der Kosmopolitismus in Wirklichkeit als 
Patriotiomus erscheine, und verweist den einzelnen auf sein Volk, 
das „unter einem besonderen Gesetze der Entwicklung des Gött- 
lichen aus ihm“ stehe. — 
Längst schon war der Philosoph der freien Tat durch das Wesen 
seines Denkens auf jene Wissenschaft geführt worden, welche den 
153
	        

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