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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Die goldenen Tage von Weimar
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

und bildende Künste entströmten dem einen Ozean der Poesie, um 
wieder in ihn zurückzufließen. 
So gelangten die Romantiker, während sie beständig von volks— 
tümlicher Dichtung sprachen, zu einer phantastischen und überbildeten 
Weltanschauung, die nur wenigen Eingeweihten, und auch diesen 
kaum, verständlich war. Von ihrer Zuchtlosigkeit und zugleich von 
ihrem Unvermögen gab Friedrich Schlegels Lucinde ein trauriges 
Zeugnis: da schwelgte eine künstlich erhitzte Phantasie in „Dithy- 
ramben über die schönste Situation“, ohne jemals sinnlich warm 
und anschaulich zu werden, es war wie das Irrereden eines trun- 
kenen Pedanten. Auch die Philosophie wurde von dem Ubermute 
und der Unklarheit der Romantik angekränkelt. Sie war bisher 
von den weltbürgerlichen Einwirkungen, welche die übrige Literatur 
ergriffen, gar nicht berührt worden, sondern hatte sich eine selb- 
ständige Ideenwelt geschaffen, die dem Auslande ebenso unfaßbar 
blieb wie die Terminologie der deutschen Philosophen. Der Genius 
unserer Sprache, der zu geistvoller, vielsagender Unbestimmtheit 
neigt, kam den mystischen Neigungen der deutschen Natur nur zu 
bereitwillig entgegen; die romantische Schwärmerei mußte ihnen 
vollends verhängnisvoll werden. Wenn der junge Schelling, durch 
Goethes Ideen angeregt, sich vermaß die Natur zu verfolgen, wie 
sie sich in allem Lebendigen auseinandersetzt, so eröffnete er aller- 
dings mit erstaunlicher Kühnheit dem philosophischen Denken ein 
völlig neues Gebiet; doch ihm fehlte gänzlich jene tiefe Bescheiden- 
heit, welche Kant in seinen verwegensten Spekulationen nie ver- 
leugnet hatte. Die Inspiration der „intellektuellen Anschauung“, 
die im Bereiche der Erfahrungswissenschaften schlechterdings nur 
zu genialen Hypothesen anregen kann und sich immer erst durch 
empirische Beweise rechtfertigen muß, sollte ihm die Beobachtung 
und Vergleichung ersetzen. Durch willkürliches Konstruieren, aus 
der Phantasie heraus, wähnte er der Natur die Geheimnisse zu 
entreißen, welche sie allein dem liebevollen, entsagenden Fleiße 
enthüllt. Das nüchterne Forschen überließ man verächtlich den 
geistlosen Handwerkern; die gute Gesellschaft schwärmte für die 
266
	        

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