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Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

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fullscreen: Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

Monograph

Persistent identifier:
watterich_gruendung_orden_preussen_1857
Title:
Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

75 
in Betreff des Kulmerlandes zu Stande, das zum Zweck hatte, den 
Orden seiner Lehenspflicht gegen den Bischof zu entledigen. Herzog 
Konrad schenkte ihm, so lautet der Bundesvertrag, „im Hinblick 
auf die göttliche Vergeltung und das Heil seiner Seele und um des 
Schutzes der Gläubigen willen das gesammte Kulmische Ge- 
biet, wie es von der Drewenz, der Weichsel und Ossa begrenzt ist, 
und Alles, was dazu gehört, mit allem Recht und Nutzen zu ewigem 
Eigenthum.“ Er verflichtete sich außerdem, dem Orden mit allen 
Kräften gegen Jedermann, der denselben in jenem Besitze stören wird, 
beizustehen. Dagegen versprach der Orden, dem Herzog und dessen 
Erben gegen Christi und ihre Feinde, das heißt gegen die Heiden, mit 
Gott und ihren Kräften“2) bis auf den letzten Mann jederzeit treu- 
lich zu kämpfen und zu helfen.“) 
Der Name Preußen ward weder bei der Bestimmung der Ver- 
bindlichkeiten des Ordens gegen den Herzog, noch unter denen des 
Herzogs gegen die Ritter genannt. Konrad hatte geschwiegen, weil 
Ritter, mißtrauisch gegen den Herzog geworden, der Sicherheit wegen von ihm aus- 
gebeten. Voigt II, 192. 193. Man halte die Vertragsurkunde mit dem vor zwei 
Monaten ausgewechselten Lehensvertrag zusammen, und es schwindet jeder Zweifel 
an der Richtigkeit unster Bezeichnung desselben als eines geheimen Bünd- 
nisses. Besonders machen wir auf die Worte Konrads ausmerksam: „I’ronnts. 
etiam, ut quicunque ꝓpredietos fratres impedierit in presata possensione (seil. 
„totius eæx integro Chulmensis territorii eum omnibus suis appendiciis“), 
quod ego tota mea virtute desendam eos.“ 
143) „Secundum deum et eorum posse.“ 
144) „Ipei — fratres promiserunt michi cunctisque meis heredibus 
— oontra inimicos Christi et nostros videlicet omnes (I) paganos — und 
noböiscum omni tempore melstat#ros.“ Aus diesen Worten ließ sich mit der Zeit 
Etwas für des Herzogs lette Absicht machen. In ihnen ist nicht blos, wie Voigt II, 
193. glaubt, „das Besitzrecht des Ordens für die Gebiete, die man im Kampf mit 
den Preußen zu erobern gedachte,“ nicht in üblicher und rechtskräftiger Art,“ son- 
dern gar nicht ausgesprochen. Das hatte gerade den Herzog 1226 und 1228 und 
jetzt wieder bewogen, das Kulmische zu „schenken“, daß er hoffte, der Orden werde 
die Preußen unterwerfen, und Er dann hervertreten mit irgend welchen Ansprüchen 
und cs — empfangen!
	        

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