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Impf-Friedhof.

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fullscreen: Impf-Friedhof.

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Monograph

Persistent identifier:
wegener_impf_friedhof_1912
Title:
Impf-Friedhof.
Author:
Wegener, Hugo
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Was das Vol, die Sachverständigen und die Regierungen vom „Segen der Impfung‟ wissen
Place of publication:
Frankfurt am Main
Publishing house:
Luise Wegener
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

469. Essen (Ruhr). Grete Schmitz, Charlottenstraße 18, hat 
unter der am 15. Mai 1911 vorgenommenen Impfung sehr gelitten. 
Der rechte Arm schwoll zur Unförmigkeit an, womit Rotlauf verknüpft 
war. Das Kind fiel zusehends ab und konnte nicht mehr stehen. Es 
stellte sich hohes Fieber ein, in der es die Eltern nicht erkannte. 
470. Essen (Ruhr). Der Modellschreiner Bernhard Klug, 
Windmühlenstraße 67, meldete am 20. Mai 1911 in meiner Wohnung 
(Otto Meiß), daß er ebenfalls ein Opfer der „Schutz pockenimpfung 
sei. Er sei geboren am 22. 6. 1886 und genügte seiner Militärpflicht 
von 1908 —1910 bei dem Feldartillerie-Regiment Nr. 70, 2. Abt. 
Mörchingen. Dieser Mann war bis dahin noch ungeimpft und von 
kräftiger, gesunder Natur. Nach der im ersten Dienstjahr vorge- 
nommenen Impfung bekam er gleich einen hochrot geschwollenen Arm. 
Längere Zeit lief aus den 6 tiefen Impfschnitten Blut mit zersetztem 
Eiter heraus. 4—6 Wochen konnte Klug den Arm nicht mehr ge- 
brauchen und war wochenlang dienstunfähig. 8 Monate nach seiner 
Entlassung vom Militär spürte er starke Schmerzen, sowie heftiges 
Jucken an den Impfstellen. Diese sowie der hochrote Arm ließen 
glauben, es sei die Impfung erst vor einigen Tagen vorgenommen. 
Das rechte Auge war entzündet und an der rechten Halsseite befanden 
sich mehrere Geschwüre. Ich wiederhole, daß diese Impfung die erste 
war, welche an Klug vorgenommen wurde. 
471. Essen (Ruhr). Gotthard Daniels. Hasken-Straße 11, 
geboren am 24. 9. 1899, wurde im Frühjahr in der katholischen Ge- 
meindeschule 14 zum zweiten Male geimpft. Das Kind war vorher 
gesund. Drei Tage nach der Impfung Anschwellung des Unterarms, 
Rose bis zum Ellbogengelenk und Appetitlosigkeit. Die kräftige Ge- 
sundheit des Knaben hat bewirkt, daß der Giftbrei vorläufig kein 
weiteres Unheil angestiftet hat. Ich bemerke, daß das Kind infolge der 
ersten Impfung nach Aussage des Vaters sehr schlimme Augen bekam. 
472. Essen (Ruhr). Gertrud Ossan, Forbacher-Straße 5, 
geboren am 1. 2. 1909, wurde am 2. 6. 1911 geimpft. In der Zeit 
zwischen Impfung und Nachschau war der Arm angeschwollen. Nach 
der Nachschau litt das Kind an großer Müdigkeit; es stellte sich 
"* Rose ein. Acht Tage danach war der Körper mit feinem Ausschlag 
übersäet. Der behandelnde Arzt Dr. med. Hackshorst stellte Rose und 
390 Fieber fest. Am 14. 6. wurde eine zweite Vergiftung an dem 
Körper des armen Wesens vorgenommen und zwar eine Einspritzung
	        

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