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Impf-Friedhof.

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fullscreen: Impf-Friedhof.

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Monograph

Persistent identifier:
wegener_impf_friedhof_1912
Title:
Impf-Friedhof.
Author:
Wegener, Hugo
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Was das Vol, die Sachverständigen und die Regierungen vom „Segen der Impfung‟ wissen
Place of publication:
Frankfurt am Main
Publishing house:
Luise Wegener
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 328 — 
der Polizei bis zum Regierungs-Präsidenten fehlen und dem 
Publikum Gewalt antun, doch in Preußen noch eine Stelle ist, 
die dem Rechte einzig und allein folgt, daß auch in Preußen 
Recht Recht bleiben muß und wird trotz allen Wahns und 
Aberglaubens! Der Herr Minister möge Remedur eintreten 
lassen und die untergeordneten Regierungsorgane in ihre gesetz- 
lichen Schranken zurückweisen.“ 
Weitere „Impfinquisitionsfälle“ wie „Seebach-Peine“ und „Land- 
wirt Kopp in Hardt bei Schramberg“ sollen nebst Impfschäden im 
„Ungeimpfte“ ausführlich der Nachwelt überliefert werden. Es erscheint 
mir notwendig, den Kulturzustand des deutschen Reiches auf diesem 
Gebiete für spätere Jahrhunderte genügend zu beleuchten. 
Ich klage nicht allein die Regierungen und die Aerzteschaft ob 
solcher Raubritterzustände an, sondern vor allen Dingen die Charakter- 
losigkeit der Mehrzahl unserer Volksmitglieder. Es sind vergnügungs- 
süchtige, sich der Polizei geduldig unterwerfende Knechtsseelen, denen 
wahres Menschentum, außerhalb des Erwerbskreises, gänzlich fehlt. 
Was ist ihnen Ueberzeugung? Ein Ding, das nichts einbringt und 
deshalb am besten unbeachtet bleibt. Es gab einmal Zeiten, in denen 
Ueberzeugungstreue die Bewohner dazu trieb, sich foltern und ver- 
brennen zu lassen und in Haufen das Vaterland zu verlassen, mit 
Weib und Kindern. Heute wird der verlacht, der sein Hab und Gut 
gegen die am Wege lagernden Raubritter verteidigt, der von der 
Regierung fordert, daß sie Gesetz und Verfassung achte und der es 
letzten Endes vorzieht, dorthin zu wandern, wo das Volk besser weiß, 
was es zu fordern berechtigt ist: Wirkliche Menschenwürde!
	        

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