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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Multivolume work

Persistent identifier:
zorn_kaiser
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
Author:
Zorn, Philipp
Berger, Herbert von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
zorn_kaiser_004
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band.
Subtitle:
Die Wissenschaften. Zweiter Teil. Schöne Literatur und Künste. Öffentliches Leben. Schlußwort.
Author:
Zorn, Philipp
Berger, Herbert von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Naturwissenschaften
Medizin
Landwirtschaft
Technik
Kunst
Volume count:
4
Publishing house:
Schmidt & Co. GmbH
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
Scope:
677 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Wissenschaft
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
[Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
5. Naturwissenschaften.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Allgemeine Naturwissenschaft; Botanik; Abstammungslehre. Von Geh. Rat Prof. Dr. I. Reinke.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • [Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
  • 5. Naturwissenschaften.
  • Allgemeine Naturwissenschaft; Botanik; Abstammungslehre. Von Geh. Rat Prof. Dr. I. Reinke.
  • Astronomie, Astrophysik, Geodäsie. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Wilhelm Foerster.
  • Physik. Von Oberrealschuldirektor Prof. Dr. E. Grimsehl.
  • Die Chemie. Von Geh. Reg.-Rat Dr. phil. et jur. Richard Anschütz.
  • Physikalische Chemie. Von Prof. Dr. E. Rimbach.
  • Zoologie. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. E. Korschelt.
  • 6. Medizin.
  • 7. Veterinärmedizin. Von Prof. Dr. Eber.
  • 8. Die landwirtschaftlichen Wissenschaften.
  • 9. Die technischen Wissenschaften.
  • Elftes Buch. Schöne Literatur und Künste.
  • Zwölftes Buch. Öffentliches Leben.
  • Schlußwort. Rückblick und Ausblick.
  • Gesamt-Register
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
108 Allgemeine Naturwissenschaft; Botanik; Abstammungslehre. X. Buch. 
  
gruppen von Organiemen, welche jetzt die Erde bevölkern, sind erst in den jüngeren For- 
mationen aufgetreten, wie die plazentaren Säuger und die eigentlichen Blütenpflanzen 
(Angiospermen). Dem steht die Tatsache gegenüber, daß andre lebende Typen des Tier- 
reichs im wesentlichen unverändert, wenn auch in anderen Arten oder Gattungen, schon 
in den ältesten Erdperioden, aus denen Versteinerungen bekannt geworden sind, vor- 
kommen. 
4. In der Gegenwart zeigt sich, daß die Kinder den Eltern, Großeltern usw. in allen 
wesentlichen Merkmalen gleichen, sich aber in untergeordneten Merkmalen von ihnen 
und untereinander unterscheiden; man braucht nur an menschliche Familien und Gene- 
rationen zu denken. 
5. Bei Tieren und Pflanzen der Gegenwart finden wir häufig verkümmerte 
(rudimentäre) Organe, die tatsächlich für das Individuum keinen NRutzen abwerfen; 
daneben fehlen bei gewissen Arten Organe, die bei ganz ähnlichen Arten vorkommen. 
6. Die Individuen der höheren Tiere und Pflanzen entstehen im Innmern ihrer Eltern 
als einfache Zellen (Keimzellen, Eier), aus denen durch Zellteilung und nachherige 
Differenzierung der durch Teilung vermehrten Zellen sich der fertige fortpflanzungs- 
fähige Organismus entwickelt. Diese Entwicklung durchläuft die embryonalen Stadien 
meist ganz allmählich, doch können auch Sprünge in der Entwicklung vorkommen, wie 
bei der Umwandlung der NRaupe in den Schmetterling. 
Aus diesen empirischen Materialien baut sich die Abstammungslehre im deduktiven 
Verfahren auf. HDabei verdienen folgende logische Stützen besonders hervorgehoben 
zu werden. 
Zunächst der Begriff der Verwandtschaft. Schon lange vor Herrschaft der Abstam- 
mungslehre sagte man, die verschiedenen Arten und Gattungen der Doldengewächse, 
Orchideen, Gräser, Lippenblütler; der Raubtiere, Nagetiere, Wiederkäuer, Singvögel, 
Schwimmnpögel usw. seien untereinander verwandt, und man konstruierte für Gattungen, 
Ordnungen, Klassen verschiedene Grade von Verwandtschaft. Hierbei wurde dieser Begriff 
in idealem Sinne genommen, wie man von verwandten Baustilen, Tonarten, Wissen- 
schaften usw. spricht. Dem idealen Verwandtschaftsbegriff steht der reale gegenüber, 
wie er in menschlichen Familien, im Stammbaum eines Pferdes, eines Hundes uns 
entgegentritt. Die Abstammungslehre fragt nun: sollte der klassifikatorischen Berwandt- 
schaft des Sostems der Tiere und Pflanzen nicht eine wirkliche Blutsverwandtschaft ent- 
sprechen? und sie sucht diese durch eine Reihe von Argumenten wahrscheinlich zu machen. 
Schlasse. Dies Verfahren führt auf den Weg der Analogieschlüsse; die Analogie 
— — wird hierbei vielfach sehr weitgehend in Anspruch genommen. Dezhalb 
kommt es darauf an, welchen Grad von Beweiskraft man den Analogieschlüssen über- 
haupt zugestehen will. Es gibt starre Gegner, die sagen, in der wahren, rein auf 
Erfahrung sich gründenden Wissenschaft hätten Analogieschlüsse überhaupt keinen Platz. 
Soweit gehen wenige, auch wenn es richtig sein dürfte, von der Wissenschaft zu fordern, 
so wenig Analogieschlüsse wie möglich zuzulassen, und wo sie bestehen, daran zu arbeiten, 
sie durch sicheres Wissen zu ersetzen. Interessant ist zu hören, welche Stellung ein so 
1252
	        

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