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nach einem Dunkte Frankreichs, wo sie in ununterbrochener Verbindung mit
der Gesamtheit des Landes bleiben kann. Sie fordert die Mitglieder des
Darlamentes auf, sich nicht sern von ihr zu halten, um gegenüber dem Feinde
zusammen mit der Regierung und ihren Kollegen den Sammelpunkt der
nationalen Einheit zu bilden. Die Regierung verläßt Daris erst, nachdem sie
die Berteidigung der Stadt und des befestigten Lagers durch alle in ihrer
Macht stehenden Mittel sichergeskellt hat. Sie weiß, daß sie es nicht nötig
hat, der bewunderungswürdigen Dariser Bevölkerung Ruhe, Enischlußkraft und
Kaltblütigkeit zu empfehlen. Die Bebölkerung von Daris zeigt jeden Tag, daß
sic den größten Pflichten gewachsen ist.
Franzosen! Zeigen wir uns dieser tragischen AUmstände würdig. Wir werden
den endlichen Sieg erringen durch den unermüdlichen Willen zum Viderstande
und zur Beharrlichkeit. Eine Nation, die nicht untergehen will und die, um
zu leben, weder vor Leiden nach vor Opfern zurückschreckt, ist sicher, zu slegen.
Der Aufcuf ist vom Dräsidenten Doincaré und sämtlichen Miniskern unter-
zeichnet. (W. T. B.)
Der Vormarsch in Nordfrankreich. — 00000 Hussen in Ost-
preußen gefangen.
Großes Hauptquartier, 3. September. Bei der Wegnahme des hoch in
Felsen gelegenen Sperrforks Givet haben sich ebenso wie im Kampfe um Namur
die von Oesterreich zugesondten schweren Motorbatterien durch Beweglichkeit,
Treffsicherheit und Wirlung vortrefflich bewährt. Sie haben uns ausgezeichnete
Dienste gelieifket.
Die Sperrbefestigungen Hirson, Les Avoylles, Conde, La Fôre und Loon sind
ohne Kampf gewonnen.
Damit befinden sich sämiliche Sperrbefestigungen im nördlichen Frankreich
außer der Festung Maubenge in unseren Händen.
Gegen Reims ist der Angriff eingeleitet.
Die Kavallerie des Generalobersten von Kluck streift bis Paris.
Das Wesiheer haf die Ais#ne-Linie überschritten und setzt den Vormarsch
gegen die Marne fort. Einzelne Vorhuten haben sie bereits erreicht. Der Feind
befindet sich vor den Arnseen der Generaloberslken von Kluck, von Bülow, von
Hausen und des Herzogs von Württemberg im Rückzug auf und hinter die
Marnc.
Vor der Armee des deutschen Kronprinzen leistete er im Anschluß an Verdun
Widerskand, wurde aber nach Güden zurückgeworfen.
Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten von
Heeringen haben immer noch starken Feind in befestigten Stellungen im fran-
zösischen Lothringen gegenüber.
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