c sie von dem englischen Kanonenboot „Shearwater“ oder auch von der „Algerine“,
einem Kanonenboot von 1000 Tonnen Deplacement und elner Bestückung von
*! mehreren 10,2-Zentimeter,Geschützen, herrühren. *
Aus englischen Hressenachrichten geht hervor, daß auch eine Anzahl von englischen 4
7 Handelsschiffen unseren Kreuzern zum Opfer gefallen ist. Anter anderem wurde
berichtet, daß der Dampfer „Hya#des“ (3350 Registertonnen) und „Citg of Winchester“ “
von einem deutschen Kreuzer genommen wurden. —
* Von dem Hilfskreuzer „Kaiser Wilhelm der Große“ wurde schon gemieldet, *
7 daß er den Dampfer „Galician“ der Anion Castle Line (6200 Registertonnen) ge- 8
nommen, aber später wieder entlassen habe, und zwar mit Rücksicht auf die zahl- 3
* reichen an Bord des Dampfers befindlichen Frauen und Kinder. Inzwischen wird *
7 aus englischer Quelle weiter bekannt, daß der deutsche Dampfer „Arucas“ in Las b
7 Dalmas eingetroffen sei und dort die Zesahungen der englischen Dampfer „Kuipara“
8 (2400 Registertonnen) und „Lhanza“ (6700 Registertonnen) gelandet hat. Diese beiden 9"“
* Schiffe sind vom „Kaiser Wilhelm der Große“ versenkt worden.
Wie sehr — trotz aller gegenteiligen Beteuerungen seitens der Engländer —
die englische Handelsschiffahrt unter dieser energischen Tätigkeit der deutschen Kreuzer 3
leidet, geht daraus hervor, daß — wieder nach englischen Presseangaben — die —8
Kriegsversicherung für englische Handelsschiffe den ungeheuren Satz von 30 bis d
40 Prozent erreicht hat. Galbamtlich.) 3
*
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Die Kriegsbeute in Frankreich.
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* Großes Hauptquartier, 4. September. Reims ist ohne Kampf besetzt. Die
* Siegesbeute der Armeen wird nur langsam bekannt. Die Truppen können sich bei
ihrem schnellen Vormarsch wenig darum bekümmern. Noch stehen Geschühe und
* Fahrzeuge im freien Felde verlassen. Die Etappentruppen müssen sie nach und nach
* sammeln. Bis jetzt hat nur die Armee des Generalobersten v. Bülow genauere Angaben
gemeldet. Bis Ende August hat sse 6 Fahnen, 233 schwere Geschütze, 116 Feld-
* geschũtze, 79 Maschinengewehre, 166 Fahrzeuge erbeutet und 12934 Gefangene
* gemacht. — Im Osten meldet Generaloberst v. Hindenburg den Abtransport von
mehr als 90 Ooo unverwundeten Gefangenen, das bedeutet die Vernichtung einer 9*
* ganzen feindlichen Armee. Generalquartiermeister v. Stein.
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. Ausweisung der deutschen Vertreter aus Aegypten. 7
¾! Konstantinopel, s. September. Nach verbürgter Meldung aus Kairo forderte
- .
* am Montag der dortige englische Militärkommandant die beim Khedive akkreditierten
deutschen und österreichisch-ungarischen diplomatischen Vertreter auf, binnen 24 Stunden 8
* Aeghpten zu verlassen. Sämtliche postalische und ielegraphische Verbindungen
wurden den beiden diplomatischen Missionen abgeschnitten. Sie wandten sich an den *
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