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Auf den Maashöhen richteten die Franzosen gegen unsere Stellungen an der
Grande Tranchée westlich Les Eparges abends fünf skarke Angriffe, die westlich der
Straße in unserem Feuer zusammenbrachen; östlich der Straße drang der Gegner
in Teile unserer Stellung ein; er ist zum Teil bereits wieder verjagt. 70 Gefangene
blieben in unserer Hand.
Oestlich von Lunéêville nahmen wir unsere über Gondrexon vorgeschobenen
Vorposten vor überlegenen Kräften auf die Hauptstellung nordöstlich des Ortes zurück.
In den Vogesen wurden feindliche Angriffe im Fechttal und südlich blutig
abgeschlagen. Nachts räumten wir zur Vermeidung unnötiger Berluste planmäßig
den Ort Mectzeral, der von der französischen Artillerie in Trümmer geschossen ist.
Oesklicher Kriegsschauplatz. In Gegend nordwestlich Szawle und öfllich
der oberen Dubissa mißlangen mehrere, zum Teil von stärkeren Kräffen ausgeführte
russische Angriffe.
Güdöstlicher Kriegsschauplatz. Die Armeen des Generalobersten
v. Mackensen kämpfen urn Lemberg und Jolkiew; Rawa-Mufka ist in unserer Hand.
Westlich KRawa-Ruska wurde der Feind gestern von deutschen Truppen an-
gegriffen und geworfen.
Am 19. und 20. Juni wurden auf dem Kampffelde zwischen Janow und nördlich
Magierow rund 9500 Kussen gefangengenommen, 8 Geschütze und 26 Maschinen-
gewehre erbeutet. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Die Zussen in ihrer letzten Stellung vor Lemberg.
Wien, 21. Juni, mittags. Amtlich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplah. Oie verbündeten Truppen sind in der
Verfolgung bis vor Zolkiew, bis nahe an Lemberg und südlich der Stadt bis
an den Szezorekbach vorgedrungen. Die in dieser TLinie stehenden russischen
Kräste werden überall angegriffen.
Bei Mikolajow und Zydaczow hält der Feind am Onzestr.
Truppen der Armee Pflanzer schlugen heftige Angriffe der Russen südwestlich
DHotok Zloty, bei Jalezczyki und im bessarabischen Grenzgebiet wieder unter
schwersten Zerlusten des Feindes zurück.
Die sonstige Lage im Nordossen ist unverändert.
Italienischer Kriegsschauplatz. In der Nacht auf den 20. Juni schlugen
unsere kapferen Truppen bei Dlava wieder zwei italienische Angriffe ab. Hier erschien
ein italienischer Offizier mit der weißen Fahne und einem Hornisten vor unserer
Stellung, um eine Bitte seines Brigadekommandanten vorzubringen. Da sich diese
Dersonen nicht mit einer schriftlichen Bollmacht als Darlamentare ausweisen konnten,
wurden sie fesigenommen und sind Kriegsgefangene. Im Gebiete nordwestlich von
Krn wurde der Feind aus einer Sattelstellung geworfen, wobei sich Abteilungen
des Dobrecziner Honved-Infanterieregiments besonders auszeichneten. Unsere schwere
Artillerie griff erfolgreich in den Gebirgskampf ein.
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