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Oestlicher Kriegsschauplatz. Nordösilich Kurschanß ließen die Russen, bei
einem von uns abgeschlagenen Angriff, über 100 Gefangene zurück.
Am Omulew führte ein deutscher Borstoß zur Forktnahme des Dorfes Kopaczoska.
In Polen südlich der Weichsel wurden mehrere feindliche Angriffe zum Scheitern gebracht.
Güdöstlicher Kriegsschaupla tz. Die Armee des Generals v. Linsingen hat
den Onjesir überschritten; zwischen Halicz, das vom Feinde noch gehalten wird, und
Zurawno skeht sie in heftigem Kampf auf dem Nordufer; anschließend bis zur Gegend
östlich von Lemberg und von Jolkiew wurde die Verfolgung fortgesetzt. Zwischen
Rawa--Kuska und dem San bei #lanow hat sich nichts Wesentliches ereignet.
Im Gan-Weichsel-Winkel sind die Russen bis hinter den Sanabschniktt zurück-
gegangen; auch auf dem linken Weichselufer südlich von Ilza weichen sie nach
Norden aus. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Zussischer Rückzug zwischen Weichsel und San.
Wien, 24. Juni. Amtlich wird verlautbart:
ZKussischer Kriegsschauplatz. Die allgemeine Lage in Oftgalizien hat sich
nicht geändert. Oestlich und nordösilich von Lemberg sind Kämpfe mit starken
russsschen Nachhuten im Gange.
Am oberen Dnjestr wurden Mikolajsow und Zydarzow genommen. Flußabwärts
lehterer Stadt sind die verbündeten Truppen unter heftigen Kämpfen an mehreren
Stellen auf das nördliche Dujestrufer vorgedrungen.
Zwischen Weichsel und San setzt der Feind den Rückzug fort. Närdlich der
Weichsel wurden russische Nachhuten über die Kamienna zurückgeworfen. Ostrowiee
und Sandomierz sind von unseren Truppen besetzt.
Italienischer Kriegsschauplatz. An der Kärntner Grenze wurde beim
Kl. Hal ein Angriff starker italienischer Truppen abgewiesen. Sonfk fanden an dieser
Grenze und an jener von Tirol nur Geschützkämpfe statt.
Im Krn-Gebiete herrscht Kuhe. Am Isonzo heftiger Geschützkampf. Angriffe
der Jtaliener bei Gradiska und Monfalcone scheiterten.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Der torpedierte englische Danzerkreuzer.
London, 24. Juni. Das Reutersche Bureaumeldet: Der Panzerkreuzer „Nox-
burgh“ ist am 20. Juni in der Nordsee von einem Torpedo getroffen, aber nichternstlich
beschädigt worden. Das Gchiff konnte unter eigenem Dampf seine Fahrt fortsehen.
(W. T. B.
Ein russisches U-Boot vernichtet.
Berlin, 24. Juni. Am 22. Mai wurde in der Ostsee ein russisches Unter-
seeboot, anscheinend vom „Akula“-Typ, durch ein deutsches Flugzeug, 23 Seemeilen
von Gokland, mit Bomben beworfen.
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