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zwischen den Masten aufschlugen. Dennoch feuerten die Deutschen mit eine Kanone
mit Unterbrechungen weiter. Schließlich schwieg das Geschütz, entweder wegen "0
Munitionsmangel oder weil es beschädigt war. Die „Königsberg“ war zwar nicht *
gänzlich vernichtet, aber doch außerstande zu kämpfen. Am 11. Juli wurde die
„Königsberg“ in einem zweiten Angriff ganz vernichtet. Die Kreuzer „Weymouth“ L
und „Pioneer“ halfen den Monitoren duich Beschießen der an der Küste aufgestellten
Geschütze. Die „Weymoth“ hatte zwei Verwundeie.
(Anmerkung des W. T. B.: Von deutscher Seite liegen über die vorstehenden ¾
Nachrichten noch keine Meldungen vor.) (W. T. B.)
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Siegreiche Sturmangriffe in den Argonnen. — Gegen 3000
Franzosen gefangen. *
Großes Hauptquartier, 14. Juli. 3
Westlicher Kriegsschauplatz. Heute nacht wurden abermalige Handgranaten—
angriffe bei der Zuckerfabrik von Souchez abgewiesen. *
Die Franzosen sprengten in der Gegend von Troyon (westlich von Craonne) *
und von Perthes (in der Champagne) erfolglos einige Minen. Unser Handgranaten-
feuer hinderte sie, ssch an den Sprengstellen festzusetzen.
In den Argonnen führten deutsche Angriffe zu vollem Erfolg: Nordöstlich von 2
Bienne-#le Chateau wurde etwa in 1000 Meter Breite die französische Tinie 17#
genommen; 1 Offizier, 1537 Mann wurden gefangen, 1 Maschinengewehr, 1 Minen- .
werfer erbeutet. Südwestlich von Zoureuilles stürmten unsere Truppen die feind-
liche Höhenstellung in einer Breite von 3 Kilometer und einer Tiefe von 1 Kilometer. 38
Die Höhe 285 (La Fille morte) isi in unserem Zesitz. An unverwundeten Gefangenen *
fielen 2581 Franzosen, darunter 51 Offiziere, in unsere Hände, außerdem wurden 300 *
bis 400 verwundete Gefangene in Dflege genommen: 2 Gebirgsgeschütze, 2 Revolver- ;
kanonen, 6 Maschinengewehre und eine große Menge Gerät wurden erbeutet. Unsere *
Truppen stießen bis zu den Stellungen der französischen Artillerie vor und machten *
8 Geschütze unbrauchbar, die jetzt zwischen den beiderseitigen Linien stehen. t
Ein englisches Flugzeug wurde bei Frezenberg nordöstlich von Ipern heruntergeschossen.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Njsemen und Weichsel haben unsere *
Truppen in Gegend Kalwarja, südwestlich Kolno, bei Przasnysz und suüdlich Mlawa —
einige örtliche Erfolge erzielt.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei den deutschen Truppen keine Aenderungen. *
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) "9
Wien, 14. Juli. Amtlich wird verlautbart:
Russischer Kriegssch auplatz. Die allgemeine Situation ist unverändert. ⁊
Italienischer Kriegsschauplatz. Von Artilleriekämpfen und Scharmützeln 2
abgesehen, hat sich an der Südwestfront nichts ereignet.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
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