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Am Narew hat der Feind seine aussichtslosen Gegenstöße eingestellt.
Güblich der Weichsel sind die Russen in die erweiterte Brückenkopfstellung von
Warschau, in die Linie Blonie—Nadarzyn—Gora-Kalwarja, zurückgedrückt worden. *
Südöstlicher Kriegschauplatz. Die deutschen Truppen der Armee des 8
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Genergioberslen v. Woyrsch vereitelten gesiern durch kühnes Zufassen die letzten
Versuche des Feindes, seine geschlagenen Truppen vorwärts Iwangorod zum
GEtehen zu bringen. Gegen Mittag war die große Zrückenkopfftellung bei Lagow—
Lugowa-Wola von unseren tapferen Schlesiern gestürmtz anschließend wurde der
Feind unter Mitwirkung österreichisch-ungarischer Truppen auf der ganzen Front
in die Festung geworfen, die nummehr eng eltngeschlossen ist. Nordwestlich von
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Iwangorod kämpfen öfkerreichisch-ungarische Truppen noch auf dem Westufer der *
Weichsel; gessern wurden über 3000 Gefangene gemacht und 11 Maschinen—-
gewehre erobert.
ZJwischen Weichsel und Bug nimmt die Schlacht unter Oberleitung des 7
Generalfeldmarschalls v. Mackensen ihren Fortgang. Südwestlich von Lublin —
machten österreichischungarische Truppen weitere Fortschritte; zwischen Siennicka-
Wola (südlich von Rejowiec)h und dem Bug wurden breite Abschnitte der 8
feindlichen Stellung gestürmt. r52
Oberste Heeresleitung. Z2
Lagow liegt 13 Kilometer ösklich Zwolen, Lugowa-Wola liegt 10 Kilometer nordwestilich Zwolen. ;
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z. Der russische Rückzug über die Weichsel. — Die viertägige
Schlacht bei Doberdo und Görz. “-
- Wien, 22. Juli, mittags. Amtlich wird verlautbart: ·.
Nussischer Kriegsschauplatz. Der Raum wesilich der Weichsel war gestern
abermals der Schauplatz großer Erfolge der Verbündeten. Die feindliche Haupt- 8
siellung, die westlich und süblich Jwangorod in der Linie Kozienice— Sanowiec *
5 angelegt und feslungsartig ausgestaltet war, wurde beiderseits der Straße Radom— 7vns
27 Nowo= Aleksandrta von deutschen Truppen durchbrochen. Die Russen wichen 3
3 nach Jwangorod und auf das rechte Weichselufer. Ihr Rückzug über die Brücke ··
l, vonNowoiWeksandriasiandbereitsunterdemFeuerderdcuifchenAriälleksa IF
* Oesterreichisch-ungarische Truppen nahen sich kämpfend von West, deutsche von 3
Süud den Forts von Iwangorod. Jahlreiche Ortschaften westlich der Weichsel
wurden von den fliehenden Russen in Brand gesteckt. Oestlich der Weichsel *5
* dauerten die Kämpfe in unverminderter Heftigleit fort. Der Feind leistet den
zähesten Widerstand. Bei Chodel und Borzechow warfen Teile der Armee des
9uv Erzherzogs Josef Ferdinand nach hartem Ringen die Russen aus mehreren 3 r
* Stellungen. Die Verluste des Gegners sind groß. Die Zahl der bei der Armee
* des Erzherzogs eingebrachten gestern gemeldeten Gefangenen wuchs auf 3000,
. die Beute auf 15 Maschinengewehre und 4 Munitionswagen.
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