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Gefangene und zwei Maschinengewehre in unsere Hand fielen. Nordwestlich Gru-
bieszow gewannen deutsche Kräaste erneuert Kaum. An den anderen Teilen der
Front trat keine Aenderung der TLage ein.
Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern entbrannte der Kampf um den Kand
des Dlateaus von Doberdo aufs neue. Tag und Nacht griffen die Italiener an der
ganzen Front ununterbrochen mit größter Heftigkeit an, aber auch der neue Aufwand
an Kraft und Opfern war umsonst. Nur vorübergehend erzielte der Feind örtliche
Erfolge. Heute bei Morgengrauen waren die ursprünglichen Stellungen wieder aus-
nahmslos im Besitz der heldenmütigen Verteidiger. Gegen den Görzer Brückenkopf
unternahm der Gegner keinen neuen Angriff. Heute früh setzte das Massenfeuer
der italienischen Artillerie im Görzischen wieder cin. Im Kngebiete wurde gestern
nachmittag ein feindlicher Angriff im Handgemenge und mit Steinwerfen zurück-
geschlagen. Die zurückgehenden Jtaliener erlitten in unserem Geschüßzfeuer starke
Verluste. Einer unserer Flieger belegte Berona mit Zomben. An der Kärnter
und Tiroler Front hat sich nichts von Zedeutung ereignet.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Großer russischer Angriff am Narew gescheitert.
Großes Hauptaquartier, 27. Juli.
Westlicher Kriegsschauplatz. Schwache französische Handgranatenangriffe
nördlich von Souchez und Sprengungen in der Gegend von Ce Mesnil in der
Champagne waren erfolglos.
In den westlichen Argonnen besetzten wir einige feindliche Gräben.
Auf die Beschießung von Thiaucourt antworteten wir abermals mit Feuer auf
Dont-à-Mousson.
In den Vogesen setzte sich der Feind gestern abend in Besitz unserer vorderssen
Gräben auf dem Lingekopf (nördlich von Münster).
ZBei Roncq (nordwestlich von Tourcoing) wurde ein französisches, bei Déronne
ein englisches Flugzeug zum Landen gezwungen; die Insassen sind gefangengenommen.
Oestlicher Kriegsschauplaßt. Ein Vorstoß aus Mitau wurde von uns ab-
gewiesen. Zwischen Hoswol (südlich von Mitau) und dem Nsemen folgen wir dem
weichenden Gegner.
Die Russen versuchten gestern unsere über den Narew vorgedrungenen Truppen
durch einen großen, einheitlich aus der Linie Goworowo (östlich von Rozan) —
Wyszkow—Serock (südlich von Dultusk) angesetzten Angriff zurückzudrängen; die
russische Offensive scheiterte völlig; 3319 Russen wurden gefangen, 13 Maschinen-
gewehre erbeutet. Oesilich und südöstlich von RKozan drangen unsere Truppen
hinter dem geworfenen Feinde nach Osten vor; am Druth (südöstlich von Pultusk) wird
noch hartnäckig gekämpft. Bor Nowo-Georgiewsk und Warschau keine VBeränderung.
Güdöstlicher Kriegsschauplatz. Vor Jwangorod nichés Neues.