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Nördlich von Serock beiderseits des Narew und südlich von Nasielsk setßzten die
Russen ihre Gegenangriffe fort; sie scheiterten völlig. Der Feind ließ hier und bei
Zozan 2300 Gefangene und 7 Maschinengewehre in unserer Hand.
VBor Warschau wurde westlich von Blonie der Ort Pierunow von uns erfstürmt;
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* in der Gegend südwestlich von Gora-Kalwarja wird gekämpft.
* Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage bei den deutschen Truppen ist im
Z allgemeinen unverändert. Oberste Heeresleitung.
8* Notiz: Pierunow liegi 24 Kilomeier westlich von der Fortslinie von Warschau. (W. T. B.)
PT
Sat
0 Schwere JNiederlage der Italiener bei Görz. — Der zweite
Durchbruchsversuch gescheitert. — Neue Beschießung der
etalienischen Ostküste.
Wien, 28. Juli, mittags. Amtlich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplatz. Der Feind unternahm zwischen der Weichsel
und dem Zug und bei Sokal eine Reihe heftiger, jedoch erfolgloser Gegenstöße.
Wesilich Jwangorod brach ein feindlicher Vorskoß unter unserem Feuer zusammen.
Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern ermattete auch der gegen das
Hlateau von Doberdo gerichtete Angriff der Jtaliener. Stellenweise unterhielten
sie noch ein heftiges Artilleriefeuer. Im übrigen rafften sie sich nur mehr zu ver-
einzelten schwächlichen Vorgstößen auf, die mühelos abgewiesen wurden.
In den Kämpfen großen Stils trat somit eine Dause ein. Wie die erste, so
endete auch die ungleich gewaltigere zweite Schlacht im Görzischen mit einem
vollsktändigen Mißerfolg des angreifenden Feindes, der diesmal in dem ungefähr
30 Kilometer breiten Kaume zwischen dem Monte Sabotino und der Küste
1 Korps mit mindestens 17 Infanterie= und Mobilmilizdivisionen einsetzte und
um jeden Dreis ohne Rücksicht auf Opfer an Menschen und Material durch-
zubrechen versuchte. Die Gesamtverluste der Ftaliener sind auf 100000 Mann
einzuschätzen.
Erst die Geschichte wird die Leistungen unserer siegreichen Truppen und ihrer
Führer in dieser Abwehrschlacht werten. Unerschüitert und unerschütterlich stehen
sie noch immer dort, wo sie vor zwei Monaken den Feind erwarteten. Dies gilt
nichi nur von den in zwei Schlachten heiß umstrittenen Stellungen im Görzischen,
sondern von unserer ganzen, zur Verteidigung im Güdwesten der Monarchie
gewählten Kampffront. 2
Der Siellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 8
Ereignisse zur See. Am 27. Juli früh unternahmen unsere leichten Kreuzer *
und Torpedoeinheiten einen erfolgreichen Angriff auf die Eisenbahnstrecke von *
Ancona bis Pesaro und beschossen die Stationsanlagen, Bahnhofsmagazine, Wachi— —*
häuser und Eisenbahnbrücken an dieser Küstenstrecke mit gutem Erfolg. Mehrere
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