*
□
Dö8
□i
—
#
S#t
———
W
·
Stanislau führt das VBorgehen feindlicher Verstärkungen zu neuerlichen größeren
Kämpfen nördlich Nadworna und nordwestlich Kolomea, die noch andauern.
In der Zukowina ist der Gegner über den Druth zurückgeworfen. Czernowitz
wurde gestern nachmittag von unseren Truppen besetzt. Die Zussen zogen in der
Richtung auf Nowosielica ab.
In Zussisch-Dolen und Westgalizien nur Geschützkampf und Geplänkel.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Tauroggen genommen.
Großes Hauptaquartier, 10. Februar.
Westlicher Kriegsschauplatz. An der Straße Arras — Cille sind die Franzosen
aus dem von ihnen am 16. Februar besetzten Teil unseres Grabens hinausgeworfen.
In der Champagne gingen die Franzosen erneut zum Teil mit starken Massen
vor. Ihre Angriffe brachen unter unserem Feuer völlig zusammen. Weitere
100 Gefangene blieben in unserer Hand. Die von den Franzosen am 16. d. M.
eroberten kurzen Grabenstücke sind zum Teil von uns wiedergenommen.
ei dem gemeldeten französischen Angriff gegen Boureuilles= Bauquois machten
wir § Offiziere und 470 Mann unverwundet zu Gefangenen.
Oestlich BZerdun bei Combres wurden die Franzosen nach anfänglichen Erfolgen
unter schweren Verlusten zurückgeschlagen.
In den PDogesen erstürmten wir die Höhe 600 südlich Lusse und eroberten zwei
Maschinengewehre.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Tauroggen ist gestern von uns genommen. Die
Verfolgungskämpfe nordwestlich Grodno und nordwestlich Suchavola stehen vor
ihrem Abschluß.
Der Kampf nordwestlich Kolno dauert noch an.
Südlich Mhszonier warfen wir die Kussen aus einigen Ortschaften.
In Dolen nördlich der Weichsel fanden beiderseits der Wkra öftlich RKacionz
kleinere Zusammenstiöße statt.
Aus Holen südlich der Weichsel nichts Neues.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Auch „L 4“ verloren gegangen.
Berlin, 10. Februar. In dem schweren Südsturm, dem am 17. Februar das
Luftschiff „L 3“ zum Opfer fiel, ist, wie wir erfahren, auch das Tuftschiff „L 4“
verloren gegangen. Es ist infolge von Motorenschaden bei Blaavands-Huk in
Dänemark gestrandet und später nach See zu abgetrieben. Von der Besatzung sind
11 Mann gerettet, darunter der Kommandant, 4 werden vermißt. Die Geretteten
sind vorläufig in Baarde untergebracht worden. (W. T. B.)
—
W
422