Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 3 (3)

        
        
      
    
          
      
        
      
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
      
      
        
    
    
    
  
     
Schreiben, das Graf Bernstorff Staatssekretär Lansing überreicht habe, werde 
gesagt, die Befehle des Kaisers an die UBSoot. Kommandanten seien #3 bestimmt, 
daß cine Wiederholung des Vorfalles ausgeschlossen sei. Die Frage der zu zah- 
lenden Schadenvergütung in der Angelegenheit der „Arabic“ wird in direkten Ver- 
handlungen mit dem Grafen Beernstorff erledigt werden. In einem Briefe an 
TLansing teilt Graf Bernstorff mit, der Kommandant des Unterscebootes, das die 
„Arabir“ versenkt habe, sei nach seinen und der Besatzung dienstlichen und eidlichen 
Aussagen fest davon überzeugt gewesen, daß die „Arabic“ das Unterseeboot angreifen 
wollke. Die Kaiserliche Regierung habe anderseits den eidlichen Aussagen der 
englischen Offiziere der „Arabic“, die das Unterseeboot nicht gesehen haben wollen, 
Glauben nichi versagen wollen und gebe danach zu, daß ein Kammversuch tat- 
sächlich nicht vorgelegen habe. Der Angriff des Unterseebookes habe somit zu ihrem 
Bedauern den erteilten Instruktionen nicht entsprochen, was dem Kommandanten 
mitgeteilt worden sei. (W. T. B.) 
Drina, Save und Donau überschritten. — Neue schwere Kämpfe 
im Westen. — Erfolg vor Dünaburg. 
Großes Hauptquartier, 7. Oktober. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Die französische Offensive in der Champagne 
nahm ihren Fortgang. Nach siarkem, nach und nach bis zu dußerster Heftigkeit 
gesteigertem Artilleriefener. T 
seten mit Tagesgrauen die · 
Angriffe wieder ein. Nord 
westlich Souain brachen un- 
ter schwersten Berlusten und 
Einbuße von 2 Offizieren, 
1580 Mann an Gefangenen # 
sechs Massenangriffe der 
Franzosen zusammen. West. MN ,, 
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unsere vorderste Linie vor, rlr 
dringen. Durch sofort ein. — 
sehhenden Gegenangriff wurde der Feind wieder hinausgeworfen. 12 Ossiziere, 20 Unter- 
offziere, 550 Mann blieben als Gefangene in unserer Hand; 2 Maschinengewehre 
wurden erbeutek. Oestlich der genannken Straße konnte der Feind bei seinen Massen, 
angriffen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Gegen ein kleines Grabenstück östlich 
des Navaringehöfts, in dem er sich halten konnte, ist der Angriff im Gange. 
  
  
 
	        
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