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unserer Unterseeboote im Mittelmeer auch von großem Einfluß auf die neuesten Plane
der Verbündeten auf dem Balkan. („Berliner Tageblatt.“)
Oos grchiche Reutralitstskahinelt.
* Daris, s. Oktober. Die Mitglieder des neuen griechischen Kabinetts sind:
7* Zaimis, VBorsitz und Aeußeres; Gunaris, Inneres; Lanakitsas, Krieg; Kunduriotis,
* Marine; Dragumis, Finanzen; Theotolis, Handel und Unterricht; Rhallis, Justiz
* und Eisenbahnen. (W. T. B.)
SGecneral Schekow bulgarischer Oberbefehlshaber.
* Sofia, 8. Oltober. (Meldung der Bulgarischen Telegraphenagentur.) Der
König richtete an den Ministerrat ein Schreiben, in dem er ihn benachrichtigt, daß
* er, in seiner Eigenschaft als Oberbefehlhaber sämtlicher Streitkräfte des Reiches, den
8 Kriegsminister General Schekow mit dem Oberbefehl der Feldarmee beauftragt.
s (W. T. B.)
* Die Verluste im deutschen U-Boois-Krieg.
Berlin, 8. Oltober. In letzier Zeit sind in der Auslandpresse fortlaufend An-
* gaben über deutsche Verluste im U. Boois-Kriege veröffentlicht und immer größere
2 Verlustziffern genannt werden. So gibt der Zeitungsdienst der englischen Groß-
funkenstation Holdhu vom s5. Oltober unsere U-Booits-Verluste schon zu 60 an. Dieser
ß in ganz bestimmter Absicht maßlos übertriebenen Melbung gegenüber sind wir von
zuständiger Stelle zu der Erklärung ermächtigt, daß die tatsächlichen Verluste an
* deutscheu U. Booten weniger als ein Viertel der genannten Zahl betragen. Ferner
wird von der Auslandpresse an die Veröffentlichung dieser Verlustziffern die Ver-
3“ mutung geknüpft, daß Deutschland nur durch seine Verluste zu einer gewissen Ein-
* schränkung des U- Boois- Krieges gezwungen sei. Demgegenüber können wir festistellen,
daß die Zahl der jetzt verfügbaren U-Boote erheblich groößer ist als zu Beginn des
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* U. Boois-Krieges. (W. T B.)
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Belgrad erskürmt.
* Großes Hauptquartier, 9. Oktober.
" Wesflicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich von Bermelles schlug ein starker
0 englischer Angriff unter großen Verlusten fehl.
* Bei einem örtlichen deutschen Angriff wurden südwestlich des Dorfes Loos kleine
Fortschritte erzielt.
" In der Champagne griffen die Franzosen nach stundenlanger Artillerievorbereitung
* die Stellung östlich des Navaringehöftes an, gelangten stellenweise bis in die Gräben,
wurden aber durch Gegenangriff wieder hinausgeworfen und ließen bel erheblicher
blutiger Einbuße 1 Offizier und 100 Mann als Gefangene in unseren Händen.