bei London und Wooswich ausgiebig mit Brand- und Sprengbomben belegt.
An allen Stellen wurden starke Sprengwirkungen und große Brände beobachiet.
Trotz heftiger Gegenwirkung, die zum Teil schon an der Küste einsetzte, sind
alle Luftschiffe unbeschädigt zurückgekehrt.
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S— sc
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. c. B.
*
Der Kriegszustand zwischen Serbien und Bulgarien. —
Ueberfall durch serbische Truppen.
Berlin, 14. Oltober. Die hiesige bulgarische Gesandischaft hat die offizielle *
Mitteilung erhalten, daß sich die bulgarische Regierung infolge des LUeberfalles
durch serbische Truppen bei Köstendil, Trn und Bjelogradschik vom 14. Oltober
8 Uhr früh an im Kriegszustand mit Serbien befindet. (W. T. S)
Der serbische Einfall in Bulgarien. 8
Sofia, 12. Oktober. (Meldung der Zulgarischen Telegraphenagentur.) Amtlich 96
wird mitgeteilt: Serbische Truppen überschritten die Grenze und versuchten gestern 2
die Höhen von Koritska Glaba und Rasovati Km, die auf bulgarischem Gebiet westlich 6
von Zselogradschik liegen, zu besehen. Es entwickelte sich ein Kampf, der den ganzen 66
Tag andauerte. Die bulgarischen Truppen warfen die Angreifer zurück und besetzten *
ihrerseits die genannten Höhen. (W. T. B.) 8
Sofia, 14. Oktober. Amtliche Meldung vom 12. Oltober. Im Zusammenhang *
mit der gemeldeten Verletzung bulgarischen Gebietes in der Gegend von Bjelogradschik
versuchten die Serben heute nacht an mehreren Stellen einen Einfall, in die Gegenden s
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die die Straße nach Sofia schützen. Ihr Versuch wurde durch bulgarische Truppen,
die in der Nähe der bedrohten Dunkte flanden, vereitelt. Heute nachmittag gelang 7
es unseren Truppen, die Serben zurückzutreiben. An einigen Stellen dauern die
Gefechte noch an. Die bisher bekannten bulgarischen Verluske belaufen sich auf #
15 Tote, 30 Schwer- und 160 Teichtverlehte. (W. T. B)
- »
Der Vormarsch der bulgarischen 1. Armee. — Pozarevac gestürmt.
Großes Hauptquartier, 15. Oktober. t
Westlicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich und östlich von Vermelles sind die “
Engländer aus unseren Stellungen wieder hinausgeworfen, nur am Westrande der 8
sogenannten „Kiesgrube“ konnten sie sich in einem kleinen Grabenstück noch halten. 7
In der Champagne hober sächsische Truppen östlich von Aubérive ein Franzosennest 4
aus, das sich in unserer Stellung seit den großen Angriffen noch gehalten hatte, machten *
5 Offiziere und 300 Mann zu Gefangenen und erbeuteten mehrere Maschinengewehre. 2.
In der Nacht vom 13. zum 14. Oltober wurden die für die im Gange befindliche i
Operation militärisch wichtigen Zahnhöfe von Chalons und Bitryele-Frangois von
einem unserer Tuftschiffe mit Bomben belegt. *#
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