4 Geschütze erbeutet. Südwestlich von Knsazevar verfolgen die bulgarischen Truppen,
haben den Brückenkopf von Sorlsig genommen, den Sorlsieski Timok überschritten und
dringen über den Plesberg (1327 Meter) und die Gulijanska (1360 Meter) nach dem
NMisavatal vor; 300 Gefangene und 2 Maschinengewehre fielen in ihre Hand. Die
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im Nisavatal vorgegangenen Kräfte wichen vor überlegenem Angriff aus. Der *
Bogovberg (1154 Meter) westlich don Zela Palanka ist behauptei. "
Oberste Heeresleikung. (W. T. B.)
Erstürmung montenegrinischer Grenzberge.
Wien, 3. November. Amtlich wird verlaukbart:
RKussischer Kriegsschauplaßtz. Die Kämpfe an der Stehpa dauern an. Die
Zussen sehten Verstärkungen ein. Nördlich von Zuczacz brach ein russischer Angriff
unker unserem Feuer zusammen. Nördlich von Bieniawa wurde den ganzen Tag
erbittert um den Besitz des Orles Siemikowce gekämpft.
Der gessern mitgeteilte Gegenangriff österreichisch-ungarischer Truppen führte nach
wechselvollem Gesechte in den Nachmittagslkunden zur Vertreibung der ZKussen aus
Dorf und Meierhof. In der Nacht griffen neue russische Kräfte ein, so daß einige
Häusergruppen wieder verlorengingen. Heute wird weiter gekämpft. Auch am Teich
nördlich von Siemikowce sind Kämpfe im Gange.
Die unker dem Befehl des Generals v. Linsingen stehenden öfkerreichisch-ungarischen
und deutschen Streitfräfte brachen mit ihrer Stoßgruppe bei Bielgow westlich Czartorgst
in die russische Hauptskellung ein. Es wurden s Offiziere und 660 Mann gefangen-
genommen und 3-Maschinengewehre erbentet. Sonftift die Lage im Mordosten unverändert.
Italienischer Kriegsschauplatz. Die Jtaliener sehten ihre auf Görz gerichteten
Anfirengungen an der Fronft von Dlava bis einschließlich des nördlichen Abschnittes
der Hochfläche von Doberdo ununterbrochen sort. Gestern griffen wieder sehr tarke
Kräste an; sie wurden überall abgewiesen.
In diesen Kämpfen verloren mehrere italienische Kegimenter die Hälfte ihres
Bestandes. Scute nach Mitternacht warf ein Cenklufischiff zahlreiche Bomben auf
die Stadt Görz ab.
An den übrigen Teilen der Südwestfront fanden keine bemerkenswerten Ereignissesskt.
Südösilicher Kriegsschauplatz. Diegegen Montenegro kämpfenden österreichisch-
ungarischen Streifkrafic erstürmten füdlich von Avkovac die auf feindlichem Gebiete
liegende Höhe Zobija und drei andere von den Montenegeinern zäh verteidigte
Berggipfel. Beim Sturm auf die Bobijasiellung wurde ein 12-Zentimeter-Geschütz
italicnischer Herkunft erobert.
Von den in Serbien operierenden verbündeten Streitträfken rückte eine österreichisch=
ungarische Kolonne in AIsice ein. Andere k. u. k. Truppen siehen südlich und südöfflich
von Cacak im Gesecht.
Südlich der von Cacak nach Kragujevar führenden Straße und auf den Höhen
südöstlich von Kragusevac und nördlich und nordöstlich von Jagodina gewinnen die
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