gestürmt und im Moravatal die Orite Cuprija, Tresnjevica und Paracin genommen.
1500 Gefangene wurden eingebracht.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Erstürmung montenegrinischer Höhenstellungen.
Wien, s. November. Amtlich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplatz. Die Kämpfe um Siemikowre dauerten auch
gestern den ganzen Tag über fort. Sie endeten mit der völligen Bertreibung der
Zussen aus dem Ort und von dem westlichen Strypaufer. Der Feind ließ neuerlich
2000 Gefangene in unserer Hand. Die siebenbürgische Honveddivision, die durch
vier Tage und vier Nächte ununterbrochen im Kampfe stand, hatte an der Wieder-
gewinnung aller unserer Stellungen hervorragendsten Anteil. Nördlich von Komarow
am unteren Styr wurden einige russische Gräben genommen. Westlich von Kafalowka
brach der Feind in unsere Stellungen ein, ein Gegenangriff warf ihn zurück. Die
Kämpfe sind noch nicht abgeschlossen. Sonst im Nordosken an zahlreichen Teilen
der Front erhöhte russische Arkillerietätigkeit.
Italienischer Kriegsschauplah. Der gestrige Tag verlief auch im Görzischen
ruhiger. Nachmittags Kanden einzelne Abschnitte des Brückenkopfes von Görz und
der Nordteil der Hochfläche von Doberdo unter heftigem Geschützfeuer. Bereinzelte
Vorstöße der Jtaliener brachen in unserem Feuer zusammen. Nachts wurden sechs
feindliche Angriffe auf Zagora abgeschlagen.
Ein italienisches Lenklustschiff warf wieder über Miramar Bomben ab.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unsere im Orsengebiet kämpfenden Truppen
erstürmien gestern im umfangreichen Angriff den westlich von Grahovo aufragenden
Berg Miej Motika, zersprengten die montenegrinische Zesatzung und machten einen
großen Teil derselben zu Gefangenen. Auch öfstlich von Trebinse wurden mehrere
Grenzhöhen genommen. Südlich von Avtovac räumten vorgeschobene Abteilungen
vor überlegenem Gegner einige auf feindlichem Zoden befindliche Stellungen. Die
Armee des Generals v. Köveß drängk die Serben bei Arilje und südlich von Cacak
ins Gebirge zurück. Die deutschen Truppen dieser Armee nähern sich Kralsevo.
Die über die Höhen ösilich des Genzatales vorgehenden österreichisch-ungarischen Kräfte
warsen feindliche Nachhuten. Die Armee des Generafs v. Gallwitz ist in Daracin
eingerückt. Auch das Vordringen der bulgarischen 1. Armee macht Forischritte.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Die Bulgaren vor der Fortslinie von Jisch.
Sofia, s. November. Amtlicher Bericht über die Operationen vom 3. November.
Fortgesetztte Offensive auf der ganzen Front. In Richtung Bolevac— Haracin eroberten
wir das Desilee Krivivirski Timok bei dem Dorfe Lukovo. Wir eroberten sechs
Kanonen und machten 500 Gefangene. In der Umgegend von Nisch stehen unsere