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0 Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold von Bayern: Nordöstlich .#
7 von Baranowitschi wurde ein russischer Borstoß abgewiesen.
8 Heeresgruppe des Generals v. Linsingen: Nichts Neues.
7 Balkankriegsschauplatz. Die Verfolgung wird fortgesetzt. *5
* Südwestlich von Milrowica wurde Rudnit deseh.
* tleber 2700 Gefangene fielen in die Hand der Verbündeten Truppen. Zahl, *
keeiches Kriegsgeräl wurde erbeutel. “
*
8 Mit der Flucht der kärglichen Reste des serbischen Heeres in die albanischen *
Gebirge sind die großen Operalionen gegen dasselbe abgeschlossen. Ihr nächster 3*
ZSZoeckt die Oeffnung freier Verbindung mit Bulgorien und dem Türkischen Keich.
. ist erreicht.
Die Bewegungen der unter der Oberleilung des Generalfeldmarschalls 3
v. Mackensen stehenden Heereskeile wurden begonnen von der österreichisch-unga- u
rischen Armee des Generals v. Köveß, die durch deutsche Truppen verstärkt war,
gegen die Drina und Sove und von der Armee des Generals v. Gallwitz gegen
die Donau bei Semendria und Ram-Bozias am 6. Oklober, von der bulgarischen
Armee des Generals Bojadjeff gegen die Linie Negotin —Dirot am 14. Oklober.
An diesem Tage setzten auch die Operalionen der 2. bulgarischen Armee unter
General Todorow in Richtung auf Skophe—Weles ein. 3
Geitdem haben die verbündeten Truppen nicht nur das gewaltige Unternehmen S
eines Donau-LUeberganges angesichts des Feindes, das überdies durch das um-
zeitige Auftrelen des gefürchteten Kossowasturmes behindert wurde, schnell und 3
glatt durchgeführt und die feindlichen Grenzfestungen Belgrad, bei dessen Ein- 4
nahme sich neben dem brandenburgischen Reservekorps das österreichisch-ungarische *
VIII. Armeekorps besonders auszeichnete, Zojecar, Knjazevac, Pirot, die in die *
Hände unserer tapferen bulgarischen Verbündeten fielen, bald überwunden, sondern
auch den durch das Gelände unterstützten zähen Widerstand des kriegsgewohnten
und sich brab schlagenden Gegners völlig gebrochen. Weder unergründliche Wege
noch unwegsame, verschneike Gebirge, weder Mangel an Nachschub noch an Unter- 3
kunst haben ihr Vordringen irgendwie zu hemmen vermocht. Mehr als 100000
Mann, d. h. fast die Hälste der ganzen serbischen Wehrmacht, sind gefangen, ihrte
WVerlusie im Kampf und durch Verlassen der Fahnen nicht zu schätzen, Geschütze, E.
darunter schwere, und vorläufig unübersehbares Kriegsmatersal aller Art wurden 54
erbeulet. Die deutschen Verluste dürfen recht mäßig genannt werden, so bedauerlich S
sie an sich auch sind. Inter Krankheiten hat die Truppe überhaupt nicht zu leiden .
gehabt. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) "
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Fruchtlose stallenische Angriffe an der ganzen Isonzofront.
Wien, 28. November. Amtlich wird verlautbart: *
Russischer Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. *
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