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darunter 200 Kraftwagen, abgenommen. — Im Jamagebirge (östlich von Debra)
und halbwegs Krcova—Ohrida wurden serbische Nachhuten geworfen.
In Monastir sind deutsche und bulgarische Abteilungen eingerückt und von den
Behörden wie der Bevölkerung freudig begrüßt worden.
Obersie Heeresleitung. (W. T. Z.)
Der Vormarsch in Montenegro.
Wien, s. Dezember. Amtlich wird verlautbart:
Zussischer Kriegsschauplatz. Stellenweise Geschübkampf.
Italienischer Kriegsschauplah. Gestern beschrämten sich die Italiener an
der Isonzofront auf Geschützfeuer von wechselnder Stärke; nur bei Oslavia ver-
suchten sie bei Tag und Nacht vereinzelte Angeiffe, die alle abgewicsen wurden. An
der Tiroler Front entwickelte die feindliche Artillerie eine lebhaftere Täütigkeit gegen
den befestigten Kaum von Tardaro.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei Celebie kam es neuerlich zu einem
größeren Gefecht. Die Montenegriner wurden durch eine von Foca aus eingreifende
Gruppe an die Grenze zurückgeworsen. Südlich von Pleolse wiesen unsere Truppen
heftige montenegrinische Gegenangriffe ab. Unter dem in Hleolje erbeuteten Kriegs-
material befinden sich eine Million Infanteriepatronen und 100 Artillerie-Munitions,
verschläge. Südlich von Novibazar wurden gesfern abermals 600 Gefangene eingebracht.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Die Flucht der Engländer im FIrak.
Konstantinopel, 4. Dezember. Das Hauptauartier teilt mit: An der Jrak-=
front setzen unsere Truppen, die am 2. Dezember 25 Kilometer zurücklegten,
die VZerfolgung des Feindes, der sich in voller Auflösung zurückzieht, fort. Die
Ortschaft Zag-Kale dicht westlich Kut el Ammara wurde von unseren Truppen
besetzt. Wir erbeuteten dort den feindlichen Schleppdampfer „Elsaven“ sowie einen
mit HDroviant, Munikion und Kriegsmaterial aller Art beladenen Teichter von
250 Tonnen und machten einige Gefangene. Die Zahl der in einer einzigen Woche
gemachten Gefangenen beträgt 8 Offziere, 320 Mann. Das kürzlich erbeutete
Kanonenboot „Firikleße“ wurde in „Selman.Dak“ umgetauft, weil die Engländer
die sechs Diener des Grabes dieses Heiligen, das bei dem Orte desselben Namens
liegt, getötet hatten. (W. T. B.)
Der bulgarische Sieg am Lsumafluß.
Gofia, s. Dezember. Bulgarischer Generalstabsbericht vom 3. Dezember:
Nach der Zertrümmerung der Gerben am 29. November bei Prizren zogen
sich die Aeberbleibsel der serbischen Armee gegen Djakova und enklang des Beli-
