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Zentrum und gegen unseren linken Ftügel unternahm. Wir trieben den Feind voll-
ständig in seine alten Stellungen zurück. JNicht zufrieden damit, diese wiederholten
Angriffe zum Scheitern gebracht zu haben, drangen unsere tapferen Truppen in
einen Teil der feindlichen Gräben ein und richteten sie gegen den Feind ein. Wir
machten 110 Gefangene.
Ein feindliches Anterseeboot versenkte heute früh das Linienschiff „Barbaroß
Haireddin“. Ein großer Teil der Besatzung ist gerettet. Der Antergang des „Bar-
baroß“, so bedauerlich er an sich ist, regt uns nicht übermäßig auf, nur daß er das
Stärkeverhältnis unserer Schiffe zu den feindlichen wie 1:10 gestaltet. Wir heben
noch hervor, daß unsere übrigen Schiffe dieselbe Tatigkeit entfalten werden, und
daß ihre von glühender Baterlandsliebe beseelten Mannschafken durch ihre Geschick-
lichkeit und ihre Aufopforung dem Feinde denselben Schaden zuzufügen wissen
werden, wie ihre Kameraden. (W. T. B.)
Ein feindliches Unterseeboot bei Bulair vernichtet.
Konstantinopel, 9. August. Das türkische Hauptquartier teilt mit: An der
Dardanellenfront brachte Monkag früh um s AUhr 50 Minuten eines unferer
Wasserflugzeuge durch Bomben ein feindliches Unterseeboof vor BZulair zum Sinken.
Im Norden von Ari Burun warfen wir gestern wiederholte Angriffe des Feindes
zurück und fügten ihm Verluste zu. Zei Sed-ül-Bahr zerstörten wir eine feindliche
Bombenwerferstellung. Auf den übrigen Fronten nichts von Zedeutung. (W. T. B.)
Ein englischer Hilfskreuzer torpediert.
Kopenhagen, 9. August. Das Ritzausche ZBureau meldet aus Kriffiania:
Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge wurde gestern abend der englische Hilfskreuzer
„India“ (7000 Tonnen) nördlich von Bodö beim Einlaufen in den Vesifford
torpediert. Der schwedische Dampfer „Göstaland“ ging mit 80 Mann der Besatzung
nach Narvik ab. Etwa 72 Mann wurden auf Helligvärk gelandet. Die Militär-
behörden haben die nötigen Maßnahmen getroffen. (W. T. B.)
Lomza erobert.
Großes Hauptquartier, 10. Augufk.
Westlicher Kriegsschauplatz. Oestlich von Ipern gelang es starken englischen
Kräften, sich in Besitz des Wesiteils von Hooge zu fehen.
Französische Minensprengungen in der Gegend des Gehöftes Beau Séjour in der
Champagne waren erfolglos.
Nach der Zerstörung des Viaduktes westlich von Dammerkirch durch unsere
Artillerie am 30. Mai haben die Franzosen im Zuge einer Imgehungsbahn die
Larg südlich von Mansbach überbrückt. Die kürzlich fertiggestellte Brücke wurde
gestern durch einige Volltreffer unserer Artillerie zersiört.
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