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Die Beute von Gallipoli.
Konstantinopel, 16. Januar. (Kriegsbericht.) An der Kaukasusfront erneuerte
der Feind in der Nacht zum 14. Januar und während desselben Tages mit
seinen Hauptkrästen die heftigen Angriffe auf den Abschnitt südlich des Aras bis zum
Narmanpaß und auf den Kaum zwischen diesem ersten Abschnitt- und dem Südlauf
des Aras bis zum Karataghberg. Alle diese Angriffe wurden angehalten und er-
folgreich zurückgeschlagen dank des energischen Widerstandes unserer Truppen. Die
in jedem Abschnitt gemachten Gefangenen erzählen, daß die angreifenden russtschen
ZRegimenter schreckliche Verluste erlitten.
An der Dardanellenfront beschoß am 14. Januar ein feindliches Schiff zweimal
ohne Erfolg Sed-ül.Bahr. Unsere Marineflugzeuge warfen Bomben auf die feind-
lichen Schiffe in Mudros. Unter der bei Sed. üälZahr gezählten Zeute befinden
sich 15 Kanonen verschiedener Kaliber, eine große Menge von Munition, mehrere
hundert Munitionswagen, 2000 gewöhnliche Wagen, mehrere Automobile, Fahr-
rdber, Motorräder, eine große Menge von Material, Geniewerkzeuge, Tiere, über
200 kegelförmige Zelte, Ambulanzen, vollständiges Sanktätsmaterial, Medizinkisten,
50 000 wollene Decken, eine große Menge von Konserven, Millionen Kilogramm
Gerste und Hafer, kurz Gegenstände im Werte von mindestens zwei Millionen Pfünd.
Wir entdecken immer noch eine Menge von vergrabenen oder ins Meer geworfenen
Gegenständen. (W. T. B.)
Feindliche Geschosse gegen Lens.
Großes Hauptquartier, 17. Januar.
PWestlicher Kriegsschauplah. Keine wesentlichen Ereignisse.
In der Stadt Lens wurden durch das feindliche Artilleriefeuer 16 Bewohner
gekötet und verwundet.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Schneestürme behinderten auf dem größten
Telle der Front bie Gesechtstätigkeit. Es fanden nur an einzelnen Stellen
Datrouillenkämpfe skatt.
Balkankriegsschauplatz. Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Montenegro bittet um Frieden.
Budapest, 17. Januar. Im Abgeordnetenhause erhob sich nach der An-
nahme eines DParagraphen der Vorlage betreffend eine Finanzzentrale Minister-
präsident Graf Tisza und sagte: Ich bitte um die Erlaubnis, die Verhandlung
auf einen Augenblick mit der Mitteilung unterbrechen zu dürfen, daß der König
und die Regierung von Montenegro um die Einleifung von Friedensverhand-
lungen gebeten haben. (Große Bewegung). Als Antwort darauf haben wir
als VBorbedingung von Friedensverhandlungen die unbedingte Waffenstreckung
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